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Japan ist dafür bekannt, mit ausgeprägtem Sinn für Innovation, Präzision und Liebe zum Detail hochwertige Spirituosen herzustellen. Shochu und Whisky werden gerne als Parade-Beispiele der japanischen Brennkunst genannt. Seit einigen Jahren ist eine weitere Spirituose aus Japan en vogue – die Rede ist von japanischem Gin. Vielseitige und exotische Geschmacksnuancen japanischer Botanicals verleihen der beliebten Wacholder-Spirituose einen neuen Twist. Egal ob pur, im Gin Tonic oder im Cocktail – die eleganten Gins aus Japan schaffen unvergessliche Genussmomente. Mehr dazu… weiterlesen
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Japanese Whisky hat seinen Weg in die Welt gefunden und erlebt einen ungebremsten Höhenflug – als bester der Welt und als geschützte Herkunftsbezeichnung mit eigenen Regeln. Und nun kündigt sich aus dem Inselstaat im Pazifik ein weiterer Genuss-Trend an: Japanese Gin. Im Gegensatz zum mittlerweile weltbekannten Whisky aus Fernost genießt japanischer Gin zwar noch den Status als Geheimtipp unter Kennern und Wacholder-Liebhabern, aber es ist nur eine Frage der Zeit bis Gin aus Japan im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde sein wird.
Was ist das Besondere an japanischem Gin, was macht ihn so einzigartig? Da sind zum einen die Präzision, Innovation und Detailverliebtheit in der Herstellung zu nennen, für die Japan nicht zuletzt auch in der Whisky-Produktion punktet. Einen entscheidenden Einfluss auf den Charakter des Gins, der sich so gänzlich vom „westlichen Stil“ unterscheidet, hat aber natürlich die Auswahl der Botanicals.
Gin-Kenner wissen: Was die Botanicals angeht, gibt es nur eine Regel – Wacholder muss die Basis sein. Damit haben die Gin-Hersteller weltweit weitgehend freie Hand, um mit verschiedenen Kräutern, Gewürzen und Beeren zu hantieren und so einzigartige, auch regionaltypische Geschmacksrichtungen zu kreieren. Die beliebte Wacholder-Spirituose lebt vor allem von ihrer Vielseitigkeit – Gin aus Japan ist dafür ein Paradebeispiel.
Denn wo in Europa neben Wacholder häufig Rosmarin, Zitrus, Orangenschalen oder Koriander den Geschmack bestimmen, setzen auch japanische Gin-Hersteller auf landestypische Botanicals und heben sich so vom Markt deutlich ab. Durch die hierzulande bisweilen unbekannten und damit als exotisch geltenden Ingredienzen erhält japanischer Gin einen ganz eigenen Touch. Zum Einsatz kommen häufig:
Die alkoholische Basis ist bei japanischem gin oft ebenfalls landesspezifisch: Besonders oft kommen Sake (Reisbrand) oder die ebenfalls typisch japanische Spirituose Shochu zum Einsatz, die aus Reis, Gerste, Süßkartoffeln oder Zuckerrohr hergestellt wird. Auch das hat natürlich einen entscheidenden Einfluss auf den Gin und trägt zum unverwechselbaren fernöstlichen Charakter bei.
Geschmacklich zeichnen sich japanische Gins auch durch eine angenehme Milde mit feinem Aromenspektrum aus. Daher eignen sich die meisten prima für den Purgenuss, zeigen aber auch mit Tonic Water oder in Cocktails ihr Können. Gin Tonic Fans sei generell zu einem milden Tonic Water geraten, damit die Nuancen der japanischen Botanicals schön zur Geltung kommen.
Die Ursprünge von japanischem Gin reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, wobei der genaue Zeitpunkt unklar ist. Durch eine niederländische Handelsenklave auf der Insel Dejima soll die Wacholder-Spirituose erstmals ihren Weg nach Japan gefunden haben. Es folgten erste Versuche der Japaner, ihren eigenen Gin herzustellen, wobei diese Spirituosen wenig mit Gin wie wir ihn heute kennen gemein hatten.
Im Jahr 1936 brachte die renommierte Brennerei Suntory einen ersten japanischen London Dry Gin mit dem Namen Hermes Gin auf den Markt, der jedoch aufgrund von Importverboten und anderen Hürden nicht wirklich große Verbreitung fand. So verstrichen die Jahrzehnte, die Japaner widmeten sich in der Zwischenzeit neben Sake und Shochu vermehrt der Whisky-Herstellung; der Gin geriet etwas in Vergessenheit.
Einen Umbruch markiert das Jahr 2016, das als Geburtsjahr des modernen japanischen Gins gilt. Von jahrhundertelanger Gin-Tradition kann im Land der aufgehenden Sonne also nicht die Rede sein, doch erlebt japanischer Gin derzeit einen Höhenflug. 2013 hatte die junge schottische Bartenderin Dee Davis bei der vom Branchengiganten Diageo ausgerufenen „Show your Spirit“ Competition einen „Jin“ vorgestellt – ein deutlich von einer Japan-Reise inspirierter Gin auf Sake-Basis mit Ingwer und Zitronengras. Drei Jahre später wurde anhand dieser inspiririerenden Rezeptur Jinzu Gin vorgestellt und weltweit als neuer Premium Gin vermarktet. Da er in Großbritannien hergestellt wird, ist Jinzu allerdings kein japanischer Gin.
Doch die Idee zu genuin japanischen Gin-Sorten war geboren und inspirierte auch die Brenner in Japan. Heute überzeugen Gins von japanischen Herstellern regelmäßig bei internationalen Wettbewerben und werden von anspruchsvollen Genießern in der ganzen Welt geschätzt. Handwerkliche Herstellung, äußerste Sorgfalt und Präzision sind Garanten für hochwertige Qualität, sodass wir uns in Zukunft bestimmt über weitere fernöstliche Gin-Kreationen freuen dürfen.
Wer japanischen Whisky kennt, dem werden auch die Marken Nikka und Suntory ein Begriff sein, denn sie sind für ihre hervorragenden Whiskys bekannt. So überrascht es kaum, dass die beiden Unternehmen auch den in Japan noch relativ jungen Hype der Gin-Herstellung entscheidend mitbestimmen. In Deutschland etwas unbekannter, aber keinesfalls weniger hochwertig ist die Marke Ki No Bi aus Kyoto, die vielleicht den besten japanischen Gin produziert. Probieren Sie selbst!
Hierzulande hat sich vor allem Roku Japanese Craft Gin einen Namen gemacht. Sechs landestypische Botanicals prägen den floral-zitrischen Duft und Geschmack des Gins, wobei eine angenehm pfeffrige Schärfe für spannende Akzente sorgt. Wenn von einem japanischen Gin-Klassiker die Rede sein kann, dann ist das Roku Gin. Denn er ist der Nachfolger des 1936 von Suntory-Gründer Shinjiro Torrii kreierten Hermes Gins und damit einer der ganz wenigen, die auf einer rund hundertjährigen japanischen Gin-Tradition basieren. Abgefüllt in eine elegante sechseckige Flasche ist Roku Gin eine gute Wahl, wenn Sie Wacholder-Enthusiasten eine Geburtstagsfreude machen wollen. Roko Gin ist außerdem ein guter Einstieg in die Welt des japanischen Gins.
Nikka kennt man vor allem von der Whisky-Herstellung, doch seit 2017 widmet man sich in der Destillerie auch Gin. Wie beim Whisky erfolgt auch die Destillation des Gins in traditionellen Coffey Column Stills im kontinuierlichen Verfahren, was auch der Name der Gin-Sorte verdeutlicht. Zu den insgesamt 11 Botanicals von Nikka Coffey Gin gehören neben altbekannten Klassikern asiatische Kräuter, Gewürze und Früchte wie Shikuwasa (taiwanische Mandarine), Sansho-Pfeffer und Yuzu-Zitrone. Das Ergebnis der sorgfältigen Auswahl der Zutaten und Herstellung ist ein Western Dry Gin mit exotischem Charakter. Gin-Liebhaber werden begeistert sein!
2015 gegründet, ist die Kyoto Distillery die erste japanische Destillerie, die sich ausschließlich der Gin-Herstellung widmet. Die Vision der Gründer war es, qualitativ besonders hochwertigen Gin mit japanischen Botanicals herzustellen, der sich deutlich vom klassischen Gin-Geschmack abheben sollte. Ki No Bi lautet die Umsetzung der Idee in die Tat, und das bedeutet übersetzt „die Schönheit der Jahreszeiten“. Der Erfolg blieb nicht lange aus. So durfte sich Ki No Bi Gin bereits über einige Goldmedaillen bei internationalen Wettbewerben freuen und gilt vielen Kennern weltweit als bester japanischer Gin. In den elegant designten Flaschen sind Ki No Bi Gins auch eine ausgefallene und hochwertige Geschenkidee für Gin-Freunde.