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Oft wird Sloe Gin oder Sloeberry Gin als Äquivalent des deutschen Begriffs Schlehenlikör gesehen, obwohl das nicht ganz richtig ist. Sloe Gin ist ursprünglich typisch britisch – und natürlich ist es der jeweils verwendete Gin, der mit seinen Geschmacksnuancen und seiner Vielschichtigkeit den Ton angibt. Die fruchtig-herben Noten der Schlehenbeere ergänzen ihn zu einem runden, warmen Gesamteindruck. Mehr dazu …
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Klein, schwarz-blau und unscheinbar ist die Beere der Schlehe, die dem Sloe Gin seinen unvergleichlichen Geschmack und die ansprechende, kristallrote Farbe schenkt. Erst nach dem ersten Frost sind sie genießbar und werden darum verhältnismäßig spät geerntet. Die Kälte baut die Gerbstoffe ab, die sich in den seit Jahrhunderten als Superfrucht geschätzten Beeren befinden, wodurch sie ihre Bitterkeit verlieren. Zurück bleibt der Geschmack kleiner herber Pflaumen, der nicht von Ungefähr kommt, ist die Schlehe, als wilde Steinfrucht, doch mit der Pflaume verwandt. Die Kälte treibt nicht nur die bitteren Nuancen aus, sondern lässt die süßen ein und zaubert die typischen Noten nach Marzipan und Mandel hervor. Diese ergänzen und bereichern auch die geschmacklichen Facetten eines Sloe Gin. Er enthält übrigens mindestens 25% Vol. Alkohol und ist damit hochprozentiger als andere Schlehen-Liköre, die um die 15% Vol. liegen. Dadurch ist der Schlehen Gin weniger süß im Geschmack.
Für Sloe Gin werden die Früchte des Schlehdorns (auch Schlehen-, Hecken- oder Schwarzdorn) in Gin angesetzt und mazeriert. Dabei entzieht hinzugefügter Zucker den Steinfrüchten ihren Saft. Je nach Reifegrad der verwendeten Schlehen ergeben sich feine Nuancen von Fruchtsäure- und Waldbeerenaromen. Seine leicht bittersüße Note verdankt der Sloe Gin der Blausäure, die aus den Kernen der Früchte stammt. Weitere geschmackliche Nuancen erhält der Schlehen-Gin-Likör je nach Rezept natürlich aus den Botanicals der verschiedenen Gins oder auch aus zusätzlichen Gewürzen und Fruchtzutaten.
Traditionell ist der Sloe Gin in Großbritannien als häuslicher Winterlikör beliebt. Oft zuhause mit eigens gepflückten Schlehenbeeren angesetzt, ähnelt der Schlehen-Gin in seiner ursprünglichen Verbreitung und Verwendung einem hierzulande nach überliefertem Familienrezept zubereiteten Pflaumen-Likör oder Johannisbeer-Likör. Als durch Zimt, Nelken oder andere Gewürzen ergänzter Wärmespender zur Weihnachtszeit oder auch in den sonnigeren Monaten als treuer Begleiter bei Ausflügen in die Natur hat sich Sloe Gin im Vereinten Königreich längst bewährt.
Seit der Wiederentdeckung des Gins als die Bar-Spirituose schlechthin spielt allerdings auch der Sloe Gin seine Rolle als besondere Variante des Klassikers – pur oder in Longdrinks und Sloe Gin Cocktails, denen der Likör (mehr als nur) eine besondere Note gibt. Durch den Geschmack der Schlehen ergänzte Klassiker wie ein Sloe Gin Tonic schmecken ebenso fantastisch, wie die Kombination des kristallroten Schlehenlikörs mit Bitterlemon.
Außerdem zu empfehlen: Den traditionellen Gin Fizz mit Sloe Gin abwandeln. Die Frische dieses beliebten Longdrinks wird durch den beerigen Geschmack besonders bereichert – mit einer Zitronenscheibe garniert ist der Sloe Gin Fizz ein garantierter Genuss.