{{record.PostShortContent}}
Bald geht es los!
Der Sale des Jahres: Jetzt bis zu 20 % Rabatt am mySpirits Black Weekend sichern!
Bald geht es los!
Der Sale des Jahres: Jetzt bis zu 20 % Rabatt am mySpirits Black Weekend sichern!
Johannisbeeren sind vielseitig und als heimisches Gewächs weit verbreitet. Während die schwarzen, roten oder weißen Beeren ihr süß-säuerliches Aroma gemein haben, unterscheiden sie sich in anderen geschmacklichen Facetten. Diese bestimmen wiederum die Eigenschaften der späteren Spirituose. Roter Johannisbeerschnaps zeichnet sich durch seine milden Komponenten aus, Destillate aus schwarzen Johannisbeeren sind besonders intensiv und herber im Geschmack. Schnaps aus weißen Johannisbeeren hält sich mit dem Beerenaroma am meisten zurück. Neben der Sortenwahl gibt es weitere Komponenten, die den Charakter eines Johannisbeerschnapses bestimmen. Mehr dazu… weiterlesen
{{record.PostShortContent}}
Die Johannisbeere gehört zur Familie der Stachelbeergewächse und ist gleich in drei Farben anzutreffen, die sich deutlich in Säure und „Beerigkeit“ unterscheiden und so jedem Johannisbeerliebhaber den individuellen Geschmack liefern können. Über 600.000 Tonnen schwer ist die jährliche Ernte der Ribisel – wie sie in Österreich genannt wird. Doch nicht nur für die große Produktion eignet sie sich, auch zahlreiche heimische Gärten ziert das pflegeleichte Gewächs. Die schmackhaften Beeren versüßen den Sommer und dienen als Grundlage zahlreicher Rezepte. In leckeren Konfitüren machen sich rote, weiße und schwarze Johannisbeeren ebenso prächtig – wie in einem guten Johannisbeerschnaps, der es unbedingt wert ist, probiert zu werden.
Bevor aus den kleinen Beeren ein guter Schnaps entstehen kann, müssen mehrere Entscheidungen getroffen werden, die sich auf den späteren Geschmack des Produktes auswirken. Zunächst bestimmt die verwendete Sorte, ob das Destillat später mild, herb, besonders beerig oder intensiv schmeckt. Außerdem setzen manche Brennereien darauf, die Beeren samt den Kämmen – also den Stielen, an denen sie wachsen – zu verarbeiten. Die Entscheidung für nicht gerebelte Johannisbeeren hat zur Folge, dass der Beerengeschmack größtenteils verloren geht und grasige Komponenten in den Vordergrund treten. Erst nach einer mehrjährigen Lagerung kommen nach und nach die typischen Johannisbeer-Noten wieder zum Vorschein. Meist werden aus diesem Grund nur die Beeren selbst verarbeitet.
Nur reife und vor allem saubere Johannisbeeren bilden die Grundlage der Destillation, was eine sorgfältige Auslese erfordert. Nach der Ernte werden die Beeren zerkleinert und anschließend eingemaischt. Die Maische wird angesäuert, um zu verhindern, dass es durch Bakterien oder Schimmelpilze zu einer Verunreinigung kommt. Dies geschieht durch Zugabe verschiedener Säuren, wie 10%ige Schwefelsäure oder einer Kombination aus Milch-, Phosphor- und Apfelsäure. Nach diesem Prozess ist es Zeit für die Gärung. Hierzu wird Reinzuchthefe verwendet und dem Gemisch zugegeben. Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle – denn nur wenn die Maische nicht zu kalt ist, kann der gewünschte Prozess rasch vonstattengehen. Endlich kann nun das Brennen erfolgen.
Die Maische wird dazu langsam destilliert, wobei jede Brennerei ihr eigenes Vorgehen hat. Dies setzt sich bei der Lagerung fort, bei der der Fantasie ebenfalls keine Grenzen gesetzt sind – sie aber die kleinen, feinen Qualitätsunterschiede macht. So kann Johannisbeerbrand beispielsweise im Steingut, in Glasballons oder in Edelstahlbehältern zu seiner vollen Reife gebracht werden.
Am besten genießen Sie Johannisbeerschnaps in einem bauchigen Schnapsglas. Bei einer Temperatur von 16 bis 18 C° entfaltet sich das Bouquet besonders gut und auch die geschmacklichen Nuancen kommen gekonnt zur Geltung. Die feinen Tropfen lassen sich pur nach einem guten Essen genießen und passen hervorragend zu Obstdesserts.