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Auf so manchem Zitronenbaum im sonnigen Süditalien wachsen mehr Früchte, als man eigentlich brauchen kann. Doch die Italiener haben sich etwas einfallen lassen, um die strahlend gelben Zitrusfrüchte zu etwas Leckerem zu verwerten, ganz nach dem sprichwörtlichen Motto: „Wenn das Leben Dir Zitronen gibt, … Mehr dazu …
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Einst machte die Idee wohl als Geheimtipp für den Hausgebrauch die Runde – und immer mehr Familien hatten ein selbst mit Zitronenschalen angesetzten Likör nach eigener Rezeptur für Besucher und Freunde in der Küche gelagert. Die Karriere des Limoncello ist kurz und steil. Zwar geht man davon aus, dass es mittlerweile eine über hundertjährige Tradition des italienischen Zitronenlikörs gibt. Seit Beginn der kommerziellen Vermarktung von Limoncello hat sich die zitronig-spritzige Likör-Spezialität allerdings unglaublich rasant in der Welt verbreitet und macht bereits Campari als begehrtester italienischer Likör-Sorte Konkurrenz.
Die Besonderheit beim puren Genuss ebenso wie bei Limoncello als Aperitif- und Cocktail-Zutat ist, dass der Zitronenlikör einen unvergleichlich intensiven Zitronengeschmack hat, bei dem Säure und Herbe im Vergleich zu Zitronensaft schön zurückgenommen und mittels Zucker in eine süße Leckerei eingebunden werden. Unterschiedliche Limoncello-Varianten kommen durch die Verwendung unterschiedlicher Zitronensorten, verschiedener Basis-Spirituosen (meist Grappa oder Neutralalkohol) und Herstellungsweisen zustande. So gibt es klare und strahlend gelbe Limoncelli und je nach Gehalt an ätherischen Ölen aus den Zitronenschalen weisen viele auch eine deutliche Trübung auf.
Manche italienische Brennereien nennen ihren Zitronenlikör Limoncino oder Acqua di Cedro und behaupten, ihre Zitronen wären die besten. Einheitliche Unterschiede oder klare Qualitätsmerkmale bei unterschiedlichen Namen gibt es jedoch nicht. Die Insel Capri und die Küste Amalfi sind Regionen, die sich als Limoncello-Herkunftsorte hervortun, doch sogar außerhalb Italiens wird mittlerweile Zitronenlikör namens Limoncello hergestellt und vermarktet – insbesondere im ebenso von Zitronenbäumen gesäumten Kalifornien. Hauptzutat ist meist die Schale der Zitrusfrucht, wobei das Schälen der aufwendigste Teil ist, wenn man Limoncello selber machen möchte.
Limoncello ist eine der vielen Spirituosen, die bevorzugt nach dem Essen gereicht werden. Der Zitronenlikör gehörte lange Zeit vor allem im privaten Bereich zur italienischen Kultur des gemeinsamen Abendessens („Cena“) als Hauptmahlzeit des Tages. Anders als traditionellerweise der klare Grappa oder vor allem auch Amaro (italienischer Kräuterbitter) ist Limoncello aber nicht auf diese Rolle beschränkt.
Vielmehr gilt das eisgekühlte Glas Limoncello nach dem Essen und vor dem Caffè als ein kleines Dessert – oder als Übergang zum Dessert oder weiteren Gang im Menü. Den meisten Gastgebern ist wichtig, den Limoncello möglichst kühl zu servieren, das heißt, die Flasche und die Gläser werden ca. eine halbe Stunde vorher ins Eisfach gelegt. Im Normalfall reicht bei gutem Limoncello aber eine normale Kühlschranktemperatur (ca. 5-7°C) als Trinktemperatur aus und man kann das Risiko vermeiden, dass der Limoncello gefriert. Limoncello auf Eiswürfeln zu servieren ist nicht unüblich, aber nicht notwendig.
Eine weitere Variante, die in den Speisekarten der Restaurants in den Limoncello-Regionen nicht fehlen darf, ist die Crema di Limoncello – mit Sahne und oft auch einem Hauch Vanille verfeinerter Limoncello. Der auch Cremoncello genannte Drink wird häufig schon bei der Limoncello-Herstellung erzeugt, indem ein Teil des Zitronenschalenmazerats mit Sahne und Vanilleschote verkocht und verdünnt wird. Man kann einen Cremoncello oder eine Crema di Limoncello aber auch ganz einfach selber machen, indem man Limoncello ca. 1:1 mit Sahne mischt und nach Wunsch mit etwas Vanillezucker verfeinert. Außerdem gibt es hier im Shop auch fertig gemischte Crema di Limoncino zu kaufen, etwa die Crema Alpina Riviera dei Limoni von der Distilleria Marzadro.
Darüber hinaus ist Limoncello mittlerweile auch als Zutat aller möglicher Cocktails und Longdrinks sehr beliebt. Vor allem viele sommerliche Aperitifs – etwa mit Prosecco oder Tonic Water – werden immer häufiger durch etwas Limoncello im Rezept ergänzt oder gleich mit Limoncello als Hauptzutat gemixt.
Der italienische Zitronenlikör kann dank seiner besonderen Balance aus Süße und Säure auch Zitrussäfte und Zuckersirup in klassischen Sour-Cocktails ersetzen. Für einen modernen italienischen Daiquiri wird etwa ganz simpel Rum mit Limoncello gemischt und man braucht keinen Zucker oder –sirup mehr dazu – selbst auf eine Zitronenschale als Garnitur an der Cocktail-Schale kann man verzichten.
Diverse Rezepte, in denen Limoncello mit Wodka oder Grappa, Orangensaft und anderen Fruchtsäften sowie Zutaten wie weißem Wermut oder Weinaperitif und Kräutern oder auch Beeren kombiniert wird, bereichern das weite Feld der fruchtig-süßen Cocktails.
Bei Limoncello stellt sich wie bei vielen anderen Spirituosen oft die Frage: Ist das ein Schnaps oder ein Likör? Und wie viel Prozent Alkohol hat Limoncello? Die meisten Limoncelli werden mit etwa 30 % Alkohol in die Flaschen abgefüllt und serviert. Das ist ein Alkoholgehalt, der etwas höher ist als bei vielen anderen Fruchtlikören und vor allem Aperitiflikören, aber auch noch deutlich niedriger als bei klassischem Schnaps, Whisky, Gin oder anderen destillierten Spirituosen.
Auch im Vergleich zu traditionellen (Kräuter-)Likören kommt Limoncello vom Alkholgehalt her je nach Rezept eher mild und leicht daher – was aber nicht allein an den Prozenten liegt: Im Limoncello ist der Alkohol ein angenehmer Geschmacksträger für die ätherischen Öle der Zitronenschalen und sorgt für intensiven Zitrusgeschmack ohne selbst geschmacklich in den Vordergrund zu drängen.
Daher folgt auf ein Gläschen meist ein weiteres – und eine Flasche reicht nicht lange, wenn man in geselliger Runde beisammen sitzt und gemeinsam das Dolce Vita genießt.
Dolomiti Limoncello überzeugt durch seine fruchtig-leichte Mischung aus angenehmer Frische, leckerer Süße und dezenten säuerlichen Noten, die wunderbar harmonisch abgestimmt den intensiv zitronigen Geschmack dieses Limoncellos ausmachen.
Frisch geerntete Zitronen vom Gardasee werden für den leuchtend gelben Foletto Limoncello verwendet. Der Zitronengeschmack vereint hier Spritzigkeit mit Eleganz und zeichnet sich durch eine erstaunliche Aromatik im Abgang besonders aus.
Ein mit Grappa und frischem Zitronensaft zubereiteter Likör ist Villa de Varda Limoncino. Anders als die meisten Limoncelli, die aus hochprozentigem Zitronenschalenmazerat hergestellt werden, ist er farblich heller und geschmacklich bei aller Fruchtigkeit und Süße doch auch markant herb und sauer – wie eine gute Zitrone eben auch ist.
Ebenfalls mit feinem Grappa aus der eigenen Brennerei wird Pisoni Limoncello hergestellt. Der sonnengelbe Likör aus dem Trentino beeindruckt durch besonders fruchtigen Duft und einen klaren Zitronengeschmack, der wie Zitroneneis am Gaumen prickelt und angenehm lange anhält.