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Die Kirsche: Heimliche Schnapskönigin?
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{{/record.Availability}} Wussten Sie, dass eine Kirschwoche nicht 7, sondern gleich 15 Tage hat? Die braucht man auch, um sich durch all die leckeren Tropfen zu probieren, die sich aus den knallroten Früchtchen destillieren lassen. Nehmen Sie sich eine Kirschwoche Auszeit und kommen Sie mit auf eine kleine Tour durch die wunderbare Welt von Kirschwasser, Kirschenschnaps und fruchtig-süßen Kirsch-Likören!
Sommerzeit ist Kirschenzeit
Zwischen Juni und August gibt es sie: erntereife Kirschen. Die saftigen Früchte gehören zum Sommer wie Freibad und Grillabend. Rezepte für Kirschkuchen und –torten, Marmeladen, Kompott und Desserts gibt es in jedem Haushalt. Dafür gibt es, neben dem genialen Geschmack, noch einen weiteren guten Grund, Kirschen zu mögen: Aus Kirschen kann man so richtig guten Schnaps und Likör herstellen!
Die Kirsche und der Alkohol
Wenn uns die Kirsche in einem guten Kirschwasser, Kirschschnaps oder Wildkirsch-Likör begegnet, sieht die Sache naturgemäß anders aus. Wie bei allen hochprozentigen Getränken gilt natürlich, dass man maßvoll genießt und Qualität über Quantität geht. Kirschbrände und Kirschschnäpse sind Genussprodukte und sollten auch entsprechend konsumiert werden.
Wie Kirschwasser entsteht (und warum es kein Geist ist)
Wie bei allen Obstschnäpsen gilt auch bei der Kirsche, dass nur aus vollreifen, geschmacksintensiven Früchten ein gutes Endergebnis entstehen kann. Kirschen haben, im Gegensatz zu Himbeeren, von Natur aus genug Fruchtzucker zur Vergärung. Das bedeutet, dass Schnaps aus der Kirsche nicht mazeriert wird, sondern aus der Maische (=vergärte Fruchtmasse) direkt destilliert werden kann. Man spricht daher von Kirschwasser (= Brand aus vergärten Früchten) und Himbeergeist (Früchte werden in Neutralalkohol eingelegt und der resultierende Sud destilliert).
Zur Einmaischung kommen die Früchte in Gärtanks (meist aus Edelstahl) in welchen sich über einen Zeitraum von 10 bis 20 Tagen der in den Kirschen enthaltene Zucker in Alkohol umwandelt. Um von der niedrigprozentigen (~5 % Vol.) Maische zum hochprozentigen Schnaps zu gelangen, muss die Fruchtmasse destilliert werden. Dazu wird die Maische in Brennblasen erhitzt, der aufsteigende Alkoholdampf wird abgeleitet, gekühlt und filtiert, bevor er – wie bei der Feinbrennerei Prinz – erneut gebrannt wird, um ein besonders reines Destillat zu erhalten. Die Details variieren von Brennerei zu Brennerei, wir sehen uns daher einige ausgewählte Spirituosen von der Kirsche an.
Die besten Sprirituosen aus Kirschen im Überblick
Jede Bestenliste zu Genussprodukten ist natürlich in höchstem Maße subjektiv. Das ist hier nicht anders. Persönlicher Geschmack gibt den Ausschlag, ob ein Brand noch als fruchtig oder bereits als zu süß empfunden wird, während der milde Tropfen der Einen für die Anderen ein brennender Rachen ist. Die Liste ist daher einfach eine kleine, aber sehr feine Auswahl aus der reichen Welt der Spirituosen aus der Kirsche:
Prinz Alte Kirsche
Den Anfang macht mit der Alten Kirsche der Feinbrennerei Prinz gleich der Ausreißer der Gruppe: ein Schnaps aus dem Holzfass! Wie alle Alten Sorten von Prinz wird das Destillat nach dem Brennvorgang nämlich gleich zweimal gelagert: Zuerst im "Hafele" (Steingutgefäße, mehr dazu hier) und danach kommt es für das Finish noch ins Holzfass.
Dadurch macht der Kirsch-Schnaps noch einen weiteren Reifeprozess durch, nachdem im Hafele das Destillat bereits milder, runder, weicher geworden ist, holt es sich aus dem Eichenholz der Fässer zusätzlich Farbe und Aromen.
Dass die Feinbrennerei Prinz aus Hörbranz mit ihrer Lage direkt am Bodensee mitten in einer der ergiebigsten Obstanbauregionen Mitteleuropas liegt, schadet mit Blick auf Frische und Qualität der verwendeten Kirschen natürlich auch nicht. Die Alte Kirsche von Prinz haben wir übrigens selbst verkostet und für gut befunden.
Dolomiti Wildkirsch Likör Premium
Unter Kennern und Liebhabern des guten Geschmacks gilt dieser fruchtige Kirschlikör längst als Geheimtipp. Die hochprozentige Basis für den milden Likör wird aus sorgfältig ausgewählten Wildkirschen gebrannt – eine Investition in Qualität, die sich beim Verkosten sofort bemerkbar macht. Der Geschmack von spätsommerlichen Spaziergängen am Rande der Hochalpen kostet übrigens nicht die Welt: Dolomiti Wildkirsch Likör Premium ist darum unser Preis-Leistungs-Tipp!
Guglhof Kirsch Brand
Wer die Flasche öffnet, wird sofort mit dem reichen Duft vollreifer Kirschen belohnt. Dafür lieben seine Freunde den Kirschbrand von Guglhof. Der intensive und vollmundige Österreicher bietet mit seinen 42% Vol. viel Kirsche für Nase und Gaumen. Die Salzburger Qualitätsbrennerei Guglhof ist dafür bekannt, ausschließlich frische und voll ausgereifte Früchte für ihre klaren Destillate zu verwenden, wovon das Endprodukt natürlich nur profitieren kann.
Guglhof Kirschbrand ist auf der Zunge vollmundig, intensiv, charakterreich und dennoch angenehm mild am Gaumen. Ein langer Abgang rundet diesen Ausnahmebrand unter den feinen Kirsch-Spirituosen ab. Eine schöne Sache, der Kirschbrand von Guglhof.
Scheibel Acher Kirsch Alte Zeit Feuer-Brand
Ein langer Name für einen klaren Brand. Aber dafür gibt es gute Gründe: Die Kirschen für das Destillat der Schwarzwald-Brennerei Scheibel stammen aus dem Achertal. Alte Zeit Feuer-Brand nennt er sich darum, weil er – wie in alten Zeiten – in Kupferbrennblasen über Holzfeuer gebrannt wird. So macht alles Sinn.
Dazu kommt, dass der Feuer-Brand nach dem Destillationsvorgang noch für mindestens zehn Jahre in Glasballons reift – viel Zeit, um sich zu entwickeln. Viel Zeit, um rund und harmonisch zu werden. Darum kann sich Scheibel auch bei der Alkoholstärke eine Ausnahme erlauben, denn mit 56% Vol. ist der Acher Kirschbrand ausgesprochen hochprozentig unterwegs. Dank der langen Lagerung aber kombiniert er den hohen Alkoholgehalt mit wunderbarer Milde; der Brand hat seine Ecken abgestoßen, schmeckt rund und fruchtig.
Lust auf den edel-fruchtigen Kirschgenuss im Glas bekommen? Hier gibt's das Beste aus der Kirsche:
Mit Dir ist gut Kirscherla trinken!