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Espresso Martini – Rezept & Tipps für Varianten
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Wodka, Kaffeelikör, Espresso – die Zutatenliste für Espresso Martini ist überschaubar. Doch damit der trendige Cocktail zu Hause gelingt, gibt es ein paar Punkte zu beachten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten müssen und geben Ihnen neben dem Original Rezept und Tipps für kreative Varianten auch Anekdoten an die Hand, die Sie beim gepflegten Espresso-Martini-Schlürfen in geselliger Runde zum Besten geben können.
Espresso Martini – weltweit beliebter New Era Klassiker
Espresso Martini ist in aller Munde – im wahrsten Sinne des Wortes. Der von der International Bartenders Association (IBA) als New Era Drink eingestufte Cocktail ist ein Kind der 1980er und 90er Jahre, gilt aber heute schon als Klassiker und ist rund um den Globus zu Hause. In den letzten Jahren wurde der Espresso Martini Drink sogar immer noch beliebter.
Im jährlichen Ranking der weltweit angesagtesten Cocktails erzielt der Espresso Martini mittlerweile Spitzenplätze und in den meisten Bars wird er häufiger bestellt als der eigentliche, wirklich klassische Martini Cocktail. Mixen Sie sich also auch mal einen Espresso Martini Cocktail nach dem hier beschriebenen Original-Rezept. Und genießen Sie dazu die im Anschluss folgenden interessanten Einblicke in die Geschichte des Drinks, von dem gesagt wird, er wecke erst müde Geister und gebe dann alles.
Inhaltsverzeichnis:
2. Die Wahl der richtigen Spirituosen
3. Welcher Espresso wird verwendet?
Espresso Martini – das Original Rezept zum Nachmachen
Zutaten:
- 50 ml Vodka
- 30 ml Kahlúa Kaffeelikör
- 10 ml Zuckersirup
- 1 starker Espresso (frisch gebrüht)
Zubereitung:
Alle Zutaten mit Eis in einen Cocktailshaker geben, kräftig schütteln und in eine gut gekühlte Cocktailschale abseihen.
Tipps für Hobby-Mixologen: so gelingt der Espresso Martini
So weit, so gut. Das Rezept klingt einfach. Doch es gibt ein paar Dinge zu beachten, damit der Espresso Martini gelingt, schmeckt und dazu noch ein toller Eyecatcher ist.
Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu haben wir für Sie knapp zusammengestellt:
Welcher Wodka eignet sich für Espresso Martini?
Anteilsmäßig übernimmt Wodka die Rolle des Protagonisten im Espresso Martini. Ein hochwertiger, klarer Wodka, der mehr kann als nur alkoholische Stärke hinzufügen, der es vermag dem Espresso Paroli zu bieten, ihm aber nicht die Show stiehlt, das ist ein idealer Wodka.
Mit seinen subtilen Pfeffer- und Vanillenoten eignet sich Belvedere Vodka hervorragend.
Wodka für Espresso Martini – unsere Empfehlungen:
Espresso Martini mit Flavoured Vodka
Außerdem sorgen auch aromatisierte Wodkas für spannende Geschmacksnuancen im Espresso Martini. Absolut Vanilia Vodka mit seinen cremigen Vanille- und Schokoladennoten versteht sich ebenso hervorragend mit Espresso wie Zitruswodka – etwa Ketel One Citroen, der mit seinem säuerlichen Zitrusgeschmack für frischen Wind sorgt. Allein die Vielfalt verschiedener Flavoured Vodka-Sorten macht den Espresso Martini zu einem bunten Experimentierfeld.
Welcher Kaffeelikör eignet sich für Espresso Martini?
Welchen Kaffeelikör der Erfinder des Espresso Martini, Dick Bradsell, verwendete, verriet er nicht. Für das klassische Rezept hat sich allerdings der dunkle Kaffeelikör Kahlúa durchgesetzt. Doch der Cocktail lädt ein zur Kreativität, sodass natürlich auch mit Kaffeelikören anderer Marken experimentiert werden darf. Neben dunklen Kaffeelikören können Sie etwa auch klare verwenden.
Mit seinem Geschmack nach frisch gebrühtem Kaffee verleiht zum Beispiel Prinz Nobilant Kaffeelikör dem Cocktail das gewisse Etwas.
Für einen herrlichen Frische-Kick sorgt außerdem Molinari Caffè Likör, der auf dem beliebten Sambuca der Marke basiert und mit einer ausgewählten Kaffeemischung angereichert wurde. Die süßen und würzigen Akzente von Anis harmonieren perfekt mit den Kaffeenoten, was den Likör zu einem würdigen Mixpartner im Espresso Martini macht.
Die Wahl des Espresso
Der Espresso Martini sollte schön ausgewogen und nicht zu bitter schmecken. Arabica-Espressobohnen eignen sich gut mit ihren fein nuancierten und ausgewogenen Aromen. Alternativ zum Espresso können Sie auch Cold Brew Coffee verwenden, das ist Geschmackssache.
Fürs Auge: die richtige Garnitur für Espresso Martini
Häufig werden als Garnitur 3 Kaffeebohnen in die Schaumkrone gegeben. Das sieht das Original Rezept zwar nicht vor, es passt aber gut zum Charakter des Drinks und verleiht ihm optisch einen gewissen Twist. In Italien und anderen Ländern sind die drei Kaffeebohnen nicht nur ein hübsches Deko-Element, sondern sie symbolisieren Gesundheit, Glück und Wohlstand. Eine gerade Anzahl hingegen soll Pech bringen. Alternativ können Sie den Cocktail auch mit einer Zitronenzeste garnieren oder etwas Kakao auf den Schaum geben. Die Basis für eine gelungene Garnitur ist auf jeden Fall ein stabiler Schaum.
Wie gelingt der Schaum?
Sind die Zutaten einmal im Shaker, beginnt das Arm-Workout. Denn um die charakteristische Schaumkrone zu erhalten, hilft nur eines: schütteln, schütteln, schütteln. Und nochmals schütteln!
Tipp zum Shaken
Beim Thema Shaken driften die Meinungen ebenso auseinander wie bei der Frage: Cold Brew Coffee, heißer oder abgekühlter Espresso? Manche geben zuerst das Eis in den Shaker, damit die Ingredienzen schon etwas gekühlt werden, andere shaken zuerst, um die Verwässerung des Drinks besser zu kontrollieren. Auch das ist eine Stilfrage.
Wenn Sie die erste Variante wählen, sollten Sie aber zwei Dinge bedenken: Schüttet man heißen Espresso darüber, bleibt vom Eis nicht viel übrig. Zweitens ist das A und O für die Schaumkrone kräftiges Schütteln. Wenn das Eis dann schon halb geschmolzen ist, besteht die Möglichkeit, anstelle eines leckeren Cocktails eine verwässerte Kaffee mit Schuss Variante zu erhalten.
Es empfiehlt sich daher, den Espresso auskühlen zu lassen, bevor er in den Shaker gegeben wird. In der Cocktailschale kommt der Drink übrigens ganz ohne Eiswürfel aus. Da der Cocktail aber – wie bei Martini üblich, aber im Gegensatz zum Kaffee mit Schuss – eisgekühlt genossen wird, sollte an der Eismenge im Shaker nicht gespart und das Servierglas vorgekühlt werden.
Zuckersirup im Espresso Martini – ja oder nein?
Auch an dieser Frage scheiden sich die Geister. Naschkatzen sagen ganz klar: ja! Wer es nicht so süß mag und Bitternoten hervorheben möchte, kann auf den Zucker komplett verzichten oder einfach weniger verwenden. Je nach Menge und Sorte des verwendeten Likörs ist ein Espresso Martini ohnehin schon süß und braucht keinen Sirup mehr zusätzlich. Das ist reine Geschmackssache und sollte je nach Geschmack ausprobiert werden.
Espresso Martini Rezept-Varianten – kreativ Mischen
Espresso Martini ist kein starrer Drink, der nur schmeckt, wenn er genau nach Rezeptvorlage gemacht wird. Im Gegenteil, er bietet beinahe unendlich kreativen Spielraum. Beinahe, denn eine Sache musst bleiben: der Espresso. Was die restlichen Ingredienzen angeht, sind Sie eingeladen, munter zu experimentieren.
So verwenden manche anstelle von Kaffeelikör lieber Haselnusslikör – diese Variante von Espresso Martini nennt man Cuppa Joe. Andere bleiben dem Kaffeelikör zwar treu, ersetzen aber den Wodka durch andere Spirituosen. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, hier nur ein paar Beispiele:
- Beim Flat White Martini kommt Baileys zum Einsatz, der für eine herrliche Cremigkeit sorgt.
- Rum and Raisin Espresso Martini setzt auf dunklen Rum (45 ml) und Sherry (22 ml).
- Italien-Fans können den Wodka durch Grappa ersetzen und erhalten einen Grappa Espresso Martini.
- Dasselbe gilt für Wacholder-Enthusiasten und die entsprechend Gin Espresso Martini genannte Variante. Wenn Sie geschmacklich auf volle Kaffee-Power setzen möchten, greifen Sie dabei zum Windspiel Caxambu Kaffee Gin, der mit einem milden Kaffee-Destillat angereichert wurde.
- Tequila Blanco oder Mezcal verleihen dem klassischen Espresso Martini eine scharfe Würze und eignen sich ideal für alle, die ihre Cocktails gerne mit feurigem Temperament mögen.
- Mutige wagen sich ans Mischen eines schauerlich klingenden „Death by morning“. Hier treffen 22 ml Absinth und 15 ml Fernet Branca Menta auf 15 ml Kaffeelikör, Espresso, Zuckersirup und ein paar Tropfen Angostura Bitter.
Espresso Martini – die Geschichte des „Wachmacher-Cocktails“ mit Stil
Wann und wo genau ein Cocktail das Licht der Welt erblickte, ist oft mehr von Legenden umrankt als tatsächlich nachweislich dokumentiert. Eine erzählenswerte Anekdote bietet der beliebte Espresso Martini, doch auch diese beginnt mit einer ungeklärten Frage: Wo wurde der trendige Drink erfunden?
Denkt man an Espresso, kommt einem wahrscheinlich sofort Bella Italia in den Sinn. Doch die Reise zu den Ursprüngen des Espresso Martini führt uns in nördlichere Gefilde, nach London. Das steht fest.
Allerdings ist nicht klar, ob der Cocktail erstmals in der Soho Brasserie oder in Fred's Bar über den Tresen wanderte.
Was Espresso Martini mit einem Supermodel zu tun hat
Über jeden Zweifel erhaben ist allerdings der Erfinder des Kaffeecocktails. Und dieser ist geringerer als der 2016 verstorbene „Cocktail King“ Dick Bradsell, dem wir auch andere trendige Cocktails wie den Gin Bramble zu verdanken haben.
Bradsell selbst wurde nicht müde, die Geschichte, die hinter der Erfindung des Espresso Martini steckt, zu erzählen. So soll ihn Anfang der 1980er Jahre ein junges, amerikanisches Model, das später weltberühmt wurde, in seiner Bar um einen Drink gebeten haben. Von diesem Drink wolle sie erst aufgeweckt und dann umgehauen werden: „Wake me up, and then f**k me up“ sollen ihre Worte gewesen sein, wenn wir Bradsells Anekdote Glauben schenken.
Die Geburtsstunde des Vodka Espresso
Der Bartender setzte diese Forderung mit Wodka, Kaffeelikör, Espresso und Zucker in die Tat um. Das Model war begeistert und Bradsell gab seiner neuesten Erfindung den Namen „Vodka Espresso“. Bezüglich der Identität des späteren Supermodels brodelt es mächtig in der Gerüchteküche. Von Kate Moss als Vodka Martini Muse ist ebenso die Rede wie von Naomi Campbell. Beides ist eher unwahrscheinlich ist, da die beiden 1983 gerade 9 bzw. 13 Jahre alt waren. Aber so ist das eben mit Gerüchten. Vielleicht war es ja Claudia Schiffer oder Heidi Klum? Gentleman Bradsell schwieg in britischer Manier darüber und nahm dieses Geheimnis mit ins Grab, nicht aber das Cocktail-Rezept – zum Glück!
Wie aus dem Wodka Espresso der Kultdrink Espresso Martini wurde
Dick Bradsell war hinter den Tresen der angesagtesten Bars von London zu Hause. Während seiner Zeit in der Londoner Bar The Pharmacy nannte er seinen Vodka Espresso um in „Pharmaceutical Stimulant“. Als er kurz darauf zum leitenden Bartender der Match Bar EC 1 wurde, besann er sich wieder auf den ursprünglichen Namen.
Seine Erfindung sprach sich schnell herum und bald war der Cocktail weit über die Londoner Stadtgrenzen hinweg bekannt. Werden Drinks erst einmal weltweit populär, scheinen sie ein gewisses Eigenleben zu entwickeln. So auch der Vodka Espresso.
Der Martini-Hype in den 1990er Jahren
In den späten 1990er Jahren erlebte das Martiniglas einen plötzlichen Höhenflug. Es wurde zum absoluten Trend, jeden Cocktail in einem Martiniglas zu servieren und dem Drink entsprechend den Namenszusatz „Martini“ zu geben – auch wenn das Getränk eigentlich gar nichts mit einem Martini zu tun hatte. Diesem Hype unterlag auch der Wodka Espresso, der fortan im Martini-Glas serviert wurde und seither unter dem Namen „Espresso Martini“ Cocktail-Herzen höherschlagen lässt.
Ist der Espresso Martini überhaupt ein Martini-Cocktail?
Der Name ist irreführend, denn Espresso Martini hat mit einem klassischen Martini Dry Cocktailnicht viel gemeinsam, weder von den Ingredienzen noch vom Geschmack ausgehend. Vor allem die Glaswahl bringt die Drinks auf einen gemeinsamen Nenner. Denn meist wird der Cocktail in einer Cocktailschale – dem sogenannten Martini-Glas – serviert, was wiederum von „Dry Martini-Puristen“ häufig kritisiert wird.
„Echte Martinis“ werden in dieser Kontroverse den „falschen Martinis“ gegenübergestellt. „Falsch“ seien demnach süßliche Drinks wie Strawberry Martini oder eben auch Espresso Martini. Authentischen Martini hingegen erkenne man an dem charakteristisch trockenen Geschmack.
Zudem wird Dry Martini den Aperitif-Cocktails zugeordnet, Espresso Martini ist aber ein typischer After-Dinner-Drink. Nun, über diese Fragen lässt sich lange diskutieren. Man kann die Zeit aber auch nutzen, um einen Espresso Martini ins Glas zu zaubern, denn der Cocktail schmeckt – Name hin oder her – einfach verführerisch lecker.
Erst wach werden & sich dann umhauen lassen – viel Vergnügen beim Espresso Martini-Genuss!