Frauen in der Whiskybranche

Es mag sie immer noch geben, die ewigen Verfechter der Männlichkeitssymbole in unserer Welt: schnelle Autos, heldenmutiges Auftreten, raue Bärte, Zigarren und ein Glas guter Single Malt – ja auch letzterer wird oft als „richtiges Männergetränk“ gefeiert. Doch wer bereit ist, diese starren Grenzen und überholten Rollenmuster aufzugeben, wird erkennen, was er verpasst hat – auch in der Welt des Whisk(e)ys. Denn plötzlich weitet sich der Blick für die Frauen in der Whisky-Branche, die seit jeher für den Erfolg wichtiger Brennereien verantwortlich waren – wie beispielsweise Laphroaig, Maker's Mark und Cardhu. Und welcher Tag würde sich besser für einen neuen Blickwinkel eignen als der Weltfrauentag? Dieser Blogpost soll Ihnen zur Feier des Tages die Augen öffnen für die Whiskywelt der Frauen.

 

Cardhu und Laphroaig als von Frauen geleitete Brennereien und historische Vorbilder

Anders als es in der Whisky-Geschichte oft erscheinen mag, hatten Frauen bereits Ende des 19. Jahrhunderts wichtige Positionen inne. Eine von ihnen war Helen Cumming, die neben ihrem Mann, dem Whisky-Schmuggler John, als Gründerin und die eigentliche Chefin der traditionsreichen Cardhu Distillery im Zentrum der Speyside gilt. So übernahm sie schon ab 1824, dem Gründungsjahr der Brennerei, wichtige Aufgaben, indem sie neben dem Betrieb der noch ohne Lizenz arbeitenden Brennerei den Vertrieb stemmte und am Fenster ihres Bauernhauses Whisky verkaufte. Um das Geschäft vor der Polizei geheim zu halten, gab sie sich als Bäckerin aus und erklärte hiermit auch den Getreide-Geruch, der um die Brennerei vernehmbar war.

Die Erzählung sagt, dass Helen dann regelmäßig, während die Beamten in ihrer Stube Tee tranken, eine Flagge hisste, um andere Brennereien der Speyside im Tal zu warnen. Durch die spätere Übergabe an ihre Schwiegertochter Elizabeth wurde auch die Nachfolge von einer Frau realisiert, immer mit der Unterstützung Helens, die ein stolzes Alter von 98 Jahren erreichte und dadurch bis in die neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts mit die Fäden zog. Elizabeth wiederum sorgte für eine Kapazitätssteigerung der Destillerie und die dafür notwendige Etablierung neuer Anlagen, die eine drei Mal höhere Produktionsmenge ermöglichten. 

Helen und Elizabeth Cumming waren aber historisch gesehen nicht die einzigen Frauen ihrer Zunft. Auch der Großkonzern Beam Suntory hält zwei Beispiele aus der Geschichte bereit, an die zum internationalen Frauentag gerne erinnert wird: Bessie Williamson als ehemalige Besitzerin der Laphroaig Distillery, die ab 1954 als erste Frau eine Scotch-Whisky-Brennerei offiziell leitete, und Margie Samuels als Mitgründerin von Maker's Mark, die die ersten Flaschen in ihrer Küche eigenhändig in geschmolzenes Wachs tauchte und somit für die noch heute etablierte Unverkennbarkeit der Marke sorgte.

Emma Walker – Master Blender bei Johnnie Walker

Der Nachname ist tatsächlich Zufall, aber vielleicht ist es auch ein bisschen Bestimmung, dass Emma Walker als Master Blender ausgerechnet bei Johnnie Walker den richtigen Platz gefunden hat. Seit sie 2008 im Technical Center von Diageo startete, ging ihre Laufbahn im Konzern einen zielstrebigen Weg, der in ihre jetzige Berufung. Als Chefin des 12-köpfigen Teams ist die diplomierte Prozess-Chemikerin aber nicht nur mit der Herstellung der Johnnie Walker Blends auf Basis von beeindruckenden 10 Millionen verfügbaren Fässern Scotch beschäftigt, sondern auch mit zahlreichen Interviews, die nach ihrer Rolle als Frau in der Whiskybranche fragen. Dabei sei ihr persönlich nie wirklich bewusst geworden, in „einer Männer-Domäne“ zu arbeiten, auch aufgrund des ausgewogenen Geschlechterverhältnisses bei Johnnie Walker.

Alles, was in ihrem Arbeitsalltag wichtig ist, hängt nicht von ihrem Geschlecht ab, sondern von ihrer Erfahrung und ihrer Fähigkeit, Aromen wahrzunehmen, einzuschätzen und daraus neue Kreationen zu erschaffen. Dabei profitiert sie auch stets von ihrem chemischen Studium, das ihr ein intensives Verständnis aller mit der Whiskyproduktion verbundener Prozesse ermöglicht. 

Emma Walker - Master Blender bei Johnnie Walker Emma Walker - Master Blender bei Johnnie Walker
Emma Walker - Master Blender bei Johnnie Walker ©Diageo

Cara Laing – Director of Whisky bei Douglas Laing

Anders als bei Emma Walker ist der Nachname von Cara Laing kein Zufall – denn als Director of Whisky verkörpert sie die dritte Generation des Whiskyunternehmens Douglas Laing & Co. Ihr Weg hin zur Whiskybranche begann schon als Neunjährige. Dem damals verkosteten Port Ellen Whisky attestierte sie den Status als „das ekelhafteste Zeug“ – und eine erneute Annährung war bis zu ihrer Dissertation nicht mehr in Sicht. Die Forschungsarbeit näherte sie zumindest der Welt der Spirituosen wieder an, indem sie sich mit Ready to Drinks und „things like Smirnoff ice“ beschäftigte. Ihr späteres Vorstellungsgespräch bei Whyte & Mackay (Unternehmensgruppe zu der auch Jura und The Dalmore gehören) weckte schließlich ihr Interesse an Whisky, ohne wirklich den Wunsch in ihr auszulösen, auch für die Branche zu arbeiten. Stattdessen wollte sie in die „Wodka-Kampagne“ des Unternehmens – ein Wunsch, der (aus heutiger Sicht glücklicherweise) unerfüllt blieb.

Wer sich übrigens fragt, warum Laing nicht einfach direkt ins Familienunternehmen einstieg, bekommt von ihr eine klare Antwort: „Ich wollte beweisen, dass ich meine eigene Karriere machen kann“ – ein Weg, den auch ihr Vater unterstützte und ihr sogar ans Herz legte. Auch er wurde schon von seinem Vater zunächst in die Welt geschickt, um selbst den für sich richtigen Platz zu finden, bevor diese Reise wieder in den Familienbetrieb führte. Hier landete 2013 auch Cara Laing als Director of Whisky, nachdem sie zuvor drei Jahre als Global Manager bei Morris Bowmore gearbeitet hatte. Bei Douglas Laing ist sie eine Art Hans Dampf in allen Gassen, kümmert sich um Marketing und Vertrieb, Verpackung, neue Marken, sie überwacht alle Prozesse zwischen Fässer und Flaschen, nimmt Proben und betreut das Produktionsteam und sogar die Social-Media-Kanäle.

Cara Laing - Director of Whisky bei Douglas Laing Cara Laing - Director of Whisky bei Douglas Laing
Cara Laing - Director of Whisky bei Douglas Laing

Caroline Martin – Master Blender bei Diageo

Caroline Martins feine Nase und ihre herausragenden sensorischen Fähigkeiten begleiten sie bei ihrer täglichen Arbeit für die Diageo Group. Denn damit kontrolliert sie in ihrer Rolle als Master Blender die Qualität und den gleichbleibenden Geschmack zahlreicher etablierter Whisky Blends wie Johnnie Walker und J&B Rare Whisky. Darüber hinaus kreiert sie neue Produkte aus dem Diageo Lagerbestand.

Der Kreationslust sind auf dieser Basis kaum Grenzen gesetzt und Martin kann nach Herzenslust neue Blends herstellen. Ein besonders erwähnenswertes Ergebnis dieser reichen Produktpalette ist die Neuauflage des Roe & Co Irish Whiskey. Über 100 Prototypen aus verschiedenen irischen Whiskeys hatten sie und ihr Team ausprobiert, bevor die endgültige Zusammensetzung feststand. 2021 gab Caroline Martin bekannt, dass sie nach ihrer 35-jährigen Karriere und „unglaublichen Reise“ plant, in den Ruhestand zu gehen.

Mit Emma Walker und zahlreichen anderen Frauen bei Diageo sind ja schon würdige Nachfolgerinnen bereit. Bei Bushmills als einer der ältesten Whiskey-Brennereien überhaupt ist die wichtige Position Master Blender schon seit Jahrzehnten in Frauenhand.

 

Whisky – von Frauen und für Frauen:

Alex Thomas folgt auf Helen Mulholland als Master Blender bei Bushmills

2021 war das Jahr für Master Blender Alex Thomas – denn sie durfte in die großen Fußstapfen ihrer 30 Jahre tätigen Vorgängerin Helen Mulholland treten und damit das weibliche Erbe von Bushmills Irish Whiskey fortführen. Dabei wurde ihr dieses neue „Privileg“, wie sie selbst es nennt, quasi in die Wiege gelegt, denn ihr Geburtsort befindet sich in Ballymoney, lediglich 15 Minuten vom Brennereigebäude entfernt.

Vor ihrer Ernennung zum Master Blender arbeitete sie bereits 17 Jahre für die Destillerie und kennt daher die Prozesse und Abläufe wie ihre Westentasche. Beste Voraussetzungen also, die ehrenvolle Aufgabe zu übernehmen und die traditionsreiche Aufgabe der Whiskey-Kreation bei Bushmills fortzuführen. Auch hier ist sie kein Neuling, denn sie hatte bereits vor der Wendung in ihrer Laufbahn die Verantwortung für ihren eigenen Whiskey inne, der unter dem Namen The Sexton Single Malt Whiskey geführt wird.

Alex Thomas - Master Distiller bei Bushmills Alex Thomas - Master Distiller bei Bushmills
Alex Thomas - Master Distiller bei Bushmills

Julieann Fernandez – Master Blender bei Distell

Eine der jüngsten Master Blender der Welt ist Julieann Fernandez, die als solche für die Distell Group arbeitet, welche wiederum die Whiskymarken Bunnahabhain, Deanston und Tobermory innehat. Doch nicht nur das junge Alter zeichnet die 30-jährige aus, sondern auch der ihr jüngst verliehene „Icons of Whisky“ Award für Schottland. Dabei wurde ihr auch der Titel „Master Blender of the year“ verliehen, was sie bereits jetzt als eine der wichtigsten Vertreterinnen ihrer Branche hervorhebt. Die Auszeichnung steht dabei für eine Bereicherung der gesamten Whiskybranche und ist nicht nur auf das Renommee der Brennerei beschränkt.

Durch den Gewinn hat sich Fernandez auch für das Rennen um die „Global Icons of Whisky“ Auszeichnung qualifiziert und könnte mit etwas Glück diese im März ebenfalls verliehen bekommen. Bevor Fernandez in die Herstellung herausragender Malts eintauchte, studierte sie forensische Wissenschaften. Durch ein bei einer Forschungseinrichtung für Whisky absolviertes Praktikum lernte sie die Branche kennen und besiegelte durch ihre damit beginnende Ausrichtung ihren Werdegang. Heute manifestiert sich ihr Beitrag zum Whisky-Sortiment in der Mitwirkung bei insgesamt 25 limitierten Malts und zwei Sortimentserweiterungen.

Gillian Macdonald – Head of Analytics & Whisky Creation bei Glenmorangie

Als Head of Analytics and Whisky Creation wird Gillian Macdonald bei Glenmorangie bezeichnet. Dahinter versteckt sich eine breitgefächerte und verantwortungsvolle Tätigkeit. Mit ihrem Team kauft sie Rohstoffe wie Gerstenmalz, Fässer und Hefe ein, führt täglich Qualitätskontrollen für Single Malts von Ardbeg und Glenmorangie durch und stellt im Labor Rezepte für neue Batches zusammen. Bevor ein Fass abgefüllt werden kann, muss der Inhalt zunächst Macdonalds Nase und Gaumen passieren – denn sie beurteilt, ob die richtige Zeit gekommen ist oder der Whisky noch ein wenig Ruhe bedarf.

Die mit ihrer Tätigkeit verbundene Abwechslung ist es, was Macdonald besonders liebt. Wie Emma Walker ging sie vor ihrer Anstellung bei Ardberg ihren Weg über ein Chemiestudium, das ihr gerade bei der Arbeit im Labor auch heute noch große Dienste erweist. Nach der Uni war sie für The Welsh Whisky Company als Blender und Distiller tätig. Seit 2012 ist Gillian Macdonald für die Glenmorangie-Whiskys zuständig.

Gillian Macdonald – Head of Analytics & Whisky Creation Gillian Macdonald – Head of Analytics & Whisky Creation
Gillian Macdonald – Head of Analytics & Whisky Creation

Frauen-Whiskys, die auch Männern schmecken:

Angela D'Orazio – Master Blender bei Mackmyra

Angela D'Orazio ist eine Art Urgestein unter den Whisky-Kennerinnen, denn sie stieg bereits vor über 20 Jahren in die Branche ein. Damals arbeitete sie für Glenmorangie, bevor sie mit der Einrichtung einer Whiskybar im Akkurat-Restaurant in Stockholm ihren Weg nach Schweden einschlug. Nachdem sie 2001 die erste Guinness-Weltrekord-Whiskyverkostung organisiert und die Scotch Malt Whisky Society in Schweden mitbegründet hatte, stieß sie dort auf Mackmyra. Seit 2005 ist sie Master Blender des Unternehmens.

2019 wurde sie schließlich in die Hall of Fame der World Whiskies Awards aufgenommen, wo sie neben Helene Mulholland die zweite weibliche Person ist. Somit gehört sie offiziell zu den Unverzichtbaren und Unvergesslichen ihrer Branche. Die Bereicherung, die sie für die Whisky-Herstellung bedeutet, hat Magnus Dandanell, Gründer von Mackmyra, bereits vorher erkannt. Er schätzt vor allem D'Orazios „großes Geschick, ihr umfassendes handwerkliches Know-how sowie ihr hervorragendes Gespür für Aromen und Geschmack“.

 

Sarah Burgess, Polly Logan & Kirsteen Campbell – The Macallans Dreigespann

Es ist schon etwas Besonderes, wenn man auf der Homepage eines der bekanntesten Whisky-Hersteller das Foto des „The Macallan Whisky Mastery Teams“ betrachtet und die Hälfte der sechs Personen Frauen sind. Damit hat die Traditionsbrennerei das geschafft, wovon andere nur reden oder träumen. Durch die Zusammensetzung des Teams, zu dem Sarah Burgess, Polly Logan und Kirsteen Campbell gehören, profitiert Macallan von einer breiten Palette an Fähigkeiten, die nachhaltige Qualität garantieren.

Campbell bringt als Master Whisky Maker ein breites und tiefgehendes Verständnis für Aromen und deren Kombinationsmöglichkeiten mit, Sarah Burgess, Lead Whisky Maker, steuert ihre Expertise in Bezug auf die Entwicklung und Innovation von Whiskysorten und ihre Erfahrungen zur Qualität und Auswahl von Fässern bei. Und Whisky Maker Polly Logan schließlich ist für die Analyse und Entwicklungsüberwachung jüngerer Bestände verantwortlich.

 

Rachel Barrie und Kirsten Ainslie – Master und Assistent Blender bei Brown-Forman

Unter der Leitung von Rachel Barrie – die weltweit die erste weibliche Master Blender war – schlug Kirsten Ainslie ihren Weg zur Assistent Blender bei Brown-Forman ein. Durch die jüngst hinzugestoßene Assistenz sind die beiden Frauen nun gemeinsam für die Scotch Whiskys der Unternehmensgruppe zuständig, und kümmern sich um die Qualitätskontrolle ebenso wie um die Entwicklung neuer Produkte und die Auswahl hochqualitativer Fässer.

Ainslies Werdegang begann mit einem Job als Barkeeperin, der ihr half, ihr Master-Soziologiestudium an der University of Edinburgh zu finanzieren. Anschließend absolvierte sie ein Praktikum bei der Glasgow Distillery Company, wo sie in die Whisky- und Gin-Destillation eingeführt wurde, bevor sie Lead Distiller bei John Crabbie wurde. Danach erhielt sie ihre neue Position bei Brown-Forman unter Barries Verantwortung. Das Unternehmen vereint neben amerikanischen Whiskey-Marken wie Jack Daniels und Woodford Reserve auch die schottischen Brennereien Glendronach, Benriach und Glenglassaugh unter sich. 

 

Rachel Barrie, Master Blender Rachel Barrie, Master Blender
Rachel Barrie, Master Blender

Julia Nourney – unabhängige Spirituosenberaterin und Whisky-Kennerin des Jahres 2007

Julia Nourney hat in der Whisky- und Spirituosenwelt eine außergewöhnliche Rolle inne – nicht nur, weil sie hier eine weitere Frau unter vielen Männern ist. Auch ihr Beruf an sich ist eine Besonderheit, denn sie arbeitet von Oberursel bei Frankfurt aus als unabhängige Spirituosenberaterin. Als solche geht sie seit über zwanzig Jahren breitgefächerten Tätigkeiten nach: Sie hält Vorträge ab, leitet Verkostungen, legt das Augenmerk auf sensorische Fähigkeiten und den angemessenen Rahmen für den Genuss von Whisky, Grappa und anderen Spirituosen.

Außerdem ist sie als Autorin für zahlreiche Fachmagazine tätig und darf immer wieder als Jury-Mitglied bei verschiedenen Wettbewerben über die Qualität unterschiedlicher Brände urteilen. So beispielsweise beim Stockholmer Beer & Whisky Festival. Ihr Portfolio rundet ihre beratende Funktion ab, die sie gezielt Brennereibetrieben anbietet. Durch ihre langjährige Erfahrung kann sie mit ihrem Wissen rund um Herstellung, Reifephasen und der Entwicklung neuer Produkte unterstützen. Kein geringerer als der schottische Branchenriese Glenfiddich verlieh ihr 2007 den Titel des „Whisky-Kenner des Jahres“.

 

Marianne Eaves – Kentuckys erste Bourbon Master Distillerin

Eine weitere besondere Rolle in der Whisky-Berufspalette dürfte Marianne Eaves spielen – Kentuckys erste Bourbon Master Destillateurin. Sie hat einen ganz speziellen Weg gefunden, ihr Wissen an andere weiterzugeben, denn sie reist mit ihrem mobilen Whisky-Labor durch die USA. In Tennessee geboren und in Kentucky aufgewachsen, wurde ihr der Werdegang bereits in die Wiege gelegt. Ein Chemieingenieurswesen-Studium an der University of Louisville und ein späteres Praktikum bei Brown-Forman spannen ihren Weg weiter, bevor die Castle & Key Distillery sie zum Master Distiller machte. Viele weitere Bekundungen ihrer Fähigkeiten folgten, unter anderem wurde sie 2015 in die Liste der Forbes „Food & Drink 30 under 30“ aufgenommen. Heute ist sie als „Beraterin und Botschafterin“ in den USA unterwegs und sich dabei auch immer ihrer Rolle als Frau bewusst, die neuen Wind in die männerdominierte Branche bringt.