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Margarita – der klassische Tequila-Cocktail
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Margarita – der Drink mit dem Salzrand gehört zu den Klassikern unter den Tequila-Cocktails. In den USA gilt die Margarita sogar als „Königin der Tequila-Cocktails.“ Sie darf in keiner Bar fehlen und zeichnet sich auch durch ihre vielfältigen Variationsmöglichkeiten aus. In diesem Artikel stellen wir Ihnen neben dem Rezept für einen „Classic Margarita“ viele fruchtige Varianten für gesellige Abende mit lecker gemixtem Tequila vor. Urlaubsfeeling garantiert!
Margarita: Cocktail mit fast 100 Jahren Erfolgsgeschichte
Zahlreiche Legenden, Anekdoten und Storys ranken sich um den populären Margarita Drink. Der genaue Ursprung konnte jedoch bis heute nicht nachgewiesen werden. Sicher ist nur, dass die Margarita in den 1930er Jahren zum ersten Mal kreiert wurde – entweder in Mexiko oder in den USA. Ihren Namen, der übersetzt Gänseblümchen heißt, bekam die Tequila-Mixtur allerdings erst 1945, als der mexikanische Tequila-Hersteller Jose Cuervo mit einem Drink namens Margarita warb. Der eigenen Firmenlegende zufolge soll es Unternehmenspatron José Cuervo persönlich gewesen sein, der den Margarita Cocktail erfunden hat.
Ob es stimmt oder nicht: Mit Jose Cuervos Kampagnen wurde die Margarita immer populärer, vor allem in den USA. 1953 erklärte der Esquire den Cocktail mit dem ikonischen Salzrand am Glas zum „Drink des Monats“ und ermöglichte damit dessen weltweiten Bekanntheit. Heute ist Margarita längst einer der Klassiker der Cocktail-Kultur und gilt in zahlreichen Variationen als beliebter Frucht-Cocktail, der an Sommer und Urlaub denken lässt.
Der Margarita Day im Februar
Jedes Jahr wird am 22. Februar der „National Margarita Day“ in den USA gefeiert und zelebriert. Auch wenn die Margarita inzwischen auch in Deutschland zum Repertoire jeder Bar und den Lieblingen in den Hausbars gehört, ist dieser Margarita-Feiertag wohl nur den wenigstens wirklich bekannt. Der Tag steht ganz im Sinne von „Viva la Mexiko“ und das Kultgetränk wird von vielen traditionsreichen Tequila-Herstellern gefeiert – mittlerweile auch weltweit als „World Margarita Day“.
Margarita Classic Rezept – Zutaten & Zubereitung
Sie müssen kein Barkeeper sein, um eine leckere Margarita ins Glas zu zaubern. Mit wenigen Zutaten und ohne großen Zeitaufwand können Sie sich ganz einfach mexikanisches Urlaubsfeeling in die eigenen vier Wände holen.
Margarita Zutaten:
- 6 cl Tequila
- 3 cl Orangen-Likör (Triple Sec)
- 3 cl frischer Limettensaft
- Eis (Eiswürfel oder Crushed Ice)
- Feines Salz
Klassische Margarita selber machen:
Eine Margarita besteht typischerweise aus zwei Teilen Tequila, einem Teil Cointreau Triple Sec und einem Teil Limettensaft. Wenn Sie die Zutaten in diesem Verhältnis mischen, können Sie den Cocktail also auch kleiner oder größer ausfallen lassen.
Und so einfach geht’s: Tequila, Triple Sec und Limettensaft auf Eis shaken. Den Glasrand mit etwas frischem Limettensaft beträufeln und Salz dazugeben, um den typischen Salzrand zu erhalten. Die Margarita ins ordentlich vorgekühlte Glas abseihen – fertig. Besonders gut schmeckt Margarita Classic mit frischer Limette.
Margarita Varianten: Frozen, ohne Triple Sec, mit Eiweiß
Vor allem im Sommer ist Frozen Margarita eine willkommene Abwechslung zum klassischen Margarita Rezept. Frozen Margarita kann ebenso klassisch nur mit Tequila, Triple Sec und Limettensaft getrunken werden. Gängiger sind jedoch fruchtigere Varianten, für die jede beliebige Frucht nach Wahl hinzugefügt werden kann. Tipp: Bereiten Sie doch mal eine Frozen Mango Margarita vor.
Die Zutaten für einen klassischen Frozen Margarita können Sie vom klassischen Margarita Rezept übernehmen, der Unterschied liegt im Umgang mit dem Eis, das für den Frozen-Effekt sorgt. Bei der Frozen Margarita Zubereitung werden Tequila, Triple-Sec und Limettensaft zusammen mit Crushed Ice für ca. drei Minuten mit dem Standmixer püriert. Wie im klassischen Rezept den Glasrand mit einer Limette anfeuchten und Salz dazugeben und dann die Frozen Margarita darin servieren.
Tommy’s Margarita Cocktail: mit Agavensirup
Anstelle von Triple Sec wird für die Margarita häufig auch Agavensirup verwendet, was die Agavennoten des Tequila unterstreicht. Diese Variante erfreute sich unter dem Namen „Tommy's Margarita“ vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Der Name geht auf die 1965 in San Francisco eröffnete „Tommy's Bar“ zurück, wo Julio Bermejo die Rezeptur zum ersten Mal kreiert haben soll. Die Zubereitung gleicht einer klassischen Margarita, allerdings wird auf den Salzrand verzichtet. Somit ist Tommy’s Margarita vom Prinzip her eine einfachere Tequila Sour Variante als die klassische Margarita, die zu den New Orleans Sours zählt.
White Dragon – Margarita mit Eischaum
Tequila ist in den USA so beliebt, dass die Spirituose sogar mit einem eigenen Feiertag, dem National Tequila Day, gewürdigt wird. Im Rahmen der Feierlichkeiten entstand eine weitere New Orleans Sour-Abwandlung der klassischen Margarita, der White Dragon. Als süßer Bestandteil dient hier wieder der Triple Sec Cointreau. Der Twist ist das nach Boston Sour Art mitgeshakte Eiweiß, das einen schönen Schaum bildet.
Zutaten:
- 3,5 cl Tequila
- 2 cl Triple Sec (Cointreau)
- 3 cl Zitronensaft
- 1 Eiklar
Zubereitung:
Tequila, Triple Sec, Zitronensaft und Eiweiß zusammen in einen Shaker geben und mit Eiswürfeln auffüllen. Kräftig shaken. Den Drink in eine vorgekühlte Cocktailschale abseihen und mit einer Orangenzeste garnieren.
Fruchtige Margarita Rezepte
Das Gute an der Margarita ist, dass das Grundrezept viele Variationen zulässt und sich durch Zugabe verschiedener pürierter Früchte herrliche neue Kreationen ergeben. Statt des Salzrandes empfiehlt sich für diese „Margarita Style Drinks“ ein Zuckerrand. Hier drei besonders fruchtige Varianten, am bekanntesten ist wohl die Strawberry Margarita:
Strawberry Margarita / Erdbeer-Margarita
Zutaten:
- 4 cl Tequila
- 2 cl Triple Sec
- 2 cl Limettensaft
- Erdbeeren
- Eiswürfel
Zubereitung:
Erdbeeren pürieren und zusammen mit Tequila, Triple Sec, Limettensaft und den Eiswürfeln im Elektromixer mixen. In ein Glas mit Eiswürfeln geben und mit einer Erdbeere garnieren.
Zubereitung:
Erdbeeren pürieren und zusammen mit Tequila, Triple Sec, Limettensaft und den Eiswürfeln im Elektromixer mixen. In ein Glas mit Eiswürfeln geben und mit einer Erdbeere garnieren.
Tipp: Eine einfachere Variante der Strawberry Margarita kann man auch außerhalb der Erdbeer-Saison mit leckerem Erdbeer-Limes mixen! Dazu anstelle der frischen Erdbeeren einfach 2-4 cl Erdbeerlimes mit den anderen Zutaten mixen und genießen! Dasselbe funktioniert natürlich auch mit allen anderen Limes-Sorten.
Watermelon Frozen Margarita / Wassermelonen-Margarita
Zutaten:
- 4 cl Tequila
- 2 cl Triple Sec
- 3 cl Limettensaft
- 100 g Wassermelone
- Eiswürfel
- frische Minze
Zubereitung:
Die Wassermelone entkernen und pürieren. Das Fruchtfleisch der Wassermelone mit dem Limettensaft in einen Elktromixer geben und durchmixen. Anschließend Tequila, Triple Sec und Eiswürfel hinzufügen, erneut mixen und ins Glas geben. Mit frischer Minze garnieren.
Bananen-Margarita
Zutaten:
- 4 cl Tequila
- 2 cl Triple Sec
- 2 cl Limettensaft
- Banane
- Zucker
- Eiswürfel
Zubereitung:
Die Banane pürieren. Alle Zutaten zusammen mit Eiswürfeln und je nach Belieben etwas Zucker im Elektromixer mixen. Anschließend ins Glas geben und mit etwas Crushed Ice auffüllen.
Welches Glas ist für den Margarita Cocktail das Richtige?
In Bars bekommt man einen Margarita Cocktail heutzutage häufig in Tumblern oder der einem Martiniglas serviert. Wer es lieber etwas traditioneller mag, kann auch auf ein Margarita-Glas zurückgreifen – das besagt ja schon der Name. Margaritagläser sind ähnlich wie die Martini-Cocktailschale mit Stiel gebaut, allerdings nicht spitz, sondern bauchiger. Der spezielle Kelch für die Margarita ist dabei meist in zwei Ebenen geteilt: eine tiefere am Kelchboden und ein ausladende zur Trinköffnung hin. Mit Salz- oder Zuckerrand wirkt die farbenfrohe Margarita in einem solchen Margarita-Glas besonders elegant. Aber auch der klassische Cocktail-Spitz eignet sich gut für die Margarita, wie die Bilder hier im Beitrag zeigen. Ebenso denkbar wäre, die Margarita in stilvollen Weißwein-Gläsern zu servieren.
Mit welchem Tequila mixt man Margaritas?
Egal ob Sie eine klassische Margarita oder eine der Varianten mixen möchten, wählen Sie hierfür am besten einen Blanco Tequila, also ein klares Destillat ohne Holzfasslagerung. Um das natürliche und intensive Aroma des Tequilas im Cocktail zur Geltung zu bringen, sollten Sie für die klassischen Rezeptvarianten auf einen 100 % Agaventequila zurückzugreifen, für die fruchtigen Margaritas tut es sicherlich auch ein Mixto.