Ron Elmilio – die Reise geht weiter

Schon mal vom Internationalen Tag des Seefahrers gehört? Der Ehrentag für alle, deren Arbeitsplatz auf dem Meer ist, wurde offiziell von der UN auf der Manila-Konferenz 2010 beschlossen. Er soll den maritimen Berufen zu angemessener Anerkennung verhelfen und ihre Tätigkeiten unter widrigen Bedingungen auf hoher See würdigen. Gleichzeitig ist sein Datum, der 25. Juni, auch der katholische Gedenktag der Heiligen Eurosia von Jaca, die als Schutzpatronin gegen Sturm und Gewitter verehrt wird – und Geburtstag von Ron Elmilio, dem Premium Rum aus dem karibischen Meer.

 

Tag des Seefahrers – 1 Tag für Ron Elmilio

Stürmen und Gewittern die Stirn bieten gehört zum alltäglichen Leben der Seeleute wie das beständige Schwanken der Planken schon bei geringem Seegang. Und auch sonst hat die Arbeit auf hoher See jenseits von Segeljacht-Klischees und Ankerherz-Tattoo-Romantik so manche Breitseite zu bieten.

Selbst Piraterie ist bis heute nicht nur eine alte Geschichte von Captain Morgan, seinem Ehrenkodex und einer Buddel voll Rum, sondern eine reale Bedrohung für Handelsschiffe und ihre Besatzungen.

Um die Bedeutung des persönlichen Einsatzes der Seeleute für die Weltwirtschaft und den Warenverkehr zu betonen, organisiert die International Maritime Organisation (IMO) seit 2010 den Tag des Seefahrers als offiziellen Internationalen Tag der Vereinten Nationen. Am 25.06. sollen jährlich auch die Landratten darüber nachdenken, wie es ist, seinen Lebens- und Arbeitsalltag über Wochen und Monate hinweg ohne festen Grund unter den Füßen zu bestreiten – und manchmal auch fernab der Heimat schlimmsten Stürmen und Gewittern ausgesetzt zu sein.

Eigentlich wurde der Tag des Seefahrers schlicht auf den Tag gelegt, an dem bei der UN-Konferenz in Manila neben weiteren Maßnahmen für die internationale Seefahrt beschlossen wurde. Doch schicksalhaft fiel der Tag genau auf den Namenstag der Hl. Eurosia von Jaca, zu der nicht nur Seeleute bei Sturm und Gewitter beten.

Auferstanden aus den Stürmen: Ron Elmilio

Eine Flaschenpost macht die Runde

Allen Schutzheiligen zum Trotz kommt es immer wieder vor, dass man sich im Wellental von allen guten Geistern verlassen fühlt und der weiße Schaum der See das Schiff zu verschlucken droht. Ein solcher Moment muss es gewesen sein, als die letzte Flasche des legendären Rums geleert wurde, auf dessen Mythos die Marke Ron Elmilio sich heute beruft. Eine auf den eigenwilligen Namen Elmilio getaufte Handelsfregatte hatte stets ein paar Fässer dieses Rums als Konterbande unter Deck versteckt.

In den Schmugglerbuchten und Piratenhäfen zwischen Mittelamerika und Spanien, auf den karibischen und den kanarischen Inseln, wurde der Rum jahrelang zollfrei geladen und gelöscht, dass es für die Seefahrer eine wahre Freude war. Als Medizin getarnt in Flaschen aus braunem Glas machte das betörende Getränk auf auf dem Festland die Runde. Doch irgendwann war der Spaß vorbei und man hat nie wieder etwas von der Elmilio gesehen oder gehört – geschweige denn von ihrem Rum geschmeckt.

Fast schon wäre die Kunde vom Rum der Elmilio in das Reich der Riesenkraken, Meerjungfrauen und anderem Seemannsgarn geraten. Doch die Gerüchte um das glorreiche Getränk bekamen neuen Brennstoff, als eine kryptische, offenbar in hoher Not und leicht angetrunken verfasste Nachricht in einer solchen braunen Flasche am Strand gefunden wurde.

 

Ron Elmilio wiederentdeckt – jetzt probieren und erleben!

Alles, was man Jahrzehnte später noch über die Elmilio und ihre Fracht in Erfahrung bringen konnte, floss in die Entwicklung des heutigen Ron Elmilio Premium Rum ein: eine Vermählung hochwertiger mittelamerikanischer Destillate aus Melasse und Zuckerrohrsaft; mehrere Jahre Fasslagerung in tropisch-karibischem und maritim-atlantischem Klima; angenehm süßliche Fruchtnoten und eine leicht herbe Würze im Abgang.

Das Ganze wurde 2018 pünktlich zum Tag des Seefahrers wieder in Umlauf gebracht und ist längst ein Geheimtipp unter Seeleuten, Strandsammlern, Landratten und allen anderen Abenteurern, die gerne guten Rum probieren und genießen.