{{record.PostShortContent}}
Degustation: Berta Magia Distillato d'Uva
{{#record.PostPublishDate}}
{{#record.PostShortContent}} {{/record.PostPublishDate}} {{#record.PostAuthor}} {{/record.PostAuthor}} {{#record.PostCategoryLinks}} {{/record.PostCategoryLinks}} {{#record.PostCount}} {{/record.PostCount}} {{#record.wishlist_post_data}} {{/record.wishlist_post_data}}
{{/record.MagentoId}} {{record.Produktbezeichnung}} {{#record.additional_info}} {{record.additional_info}} {{/record.additional_info}} {{#record.reviews_count}} {{/record.reviews_count}} {{#record.HasVariants}}
({{record.reviews_count}})
{{record.base_price}}
{{#record.lowest_price}} {{record.Price}} {{/record.lowest_price}} Lebensmittel-Info
{{/record.HasVariants}} {{#record.Availability}} {{/record.Availability}} {{^record.Availability}}
Nicht auf Lager
{{/record.Availability}} 08.06.16
Aus dem Piemont kommt der verheißungsvoll "Magia" getaufte Newcomer von Berta, ein feines Destillat aus der Traube. Anders als beim Grappa wird der Magia nicht aus Trestern (einem Nebenprodukt der Weinherstellung), sondern aus den ganzen Trauben gebrannt. Ob dieses Experiment für Berta gut ausgegangen ist? Der Spirituosen-Experte Lukas Buttazoni weiß es.
Was ist ein Distillato d'Uva?
Der Magia ist ein Distillato d'Uva, also ein Destillat aus Trauben und stellt somit für den Grappa-Spezialisten Berta eine nicht ganz alltägliche Herausforderung dar. Grappa wird ja aus Trestern gewonnen, während für den Magia die Trauben selbst destilliert werden. Wenn man ganz genau sein will müsste man eigentlich sagen: der Traubenmost wird destilliert, also die vergärte Maische aus vollen Trauben. Das Distillato d'Uva unterscheidet sich damit also sowohl vom Grappa als auch vom Weinbrand, für den "fertiger" Wein gebrannt wird.
Und wie schmeckt der Berta Magia Distillato d'Uva?
Auf den Magia war Barkeeper Lukas Buttazoni besonders gespannt. Für eine Grappa-Destillerie wie Berta ist ein Destillat aus der vollen Traube ein nicht ganz risikoloses Experiment und das Ergebnis dementsprechend nicht vorhersehbar. Wodurch sich der Magia bei der Herstellung vom Standard-Grappa unterscheidet interessiert ihn ebensosehr wie das Ergebnis am Ende, der Geschmack von der Nase über den Gaumen bis zum Abgang. Wie schlägt sich der Berta Magia Distillato d'Uva in der Degustation?
Der Berta Magia Distillato d'Uva: Experiment geglückt?
So viel sei verraten, der Experte ist zufrieden. Der Magia ist tatsächlich anders, ungewöhnlich, das beginnt bereits bei der Präsentation in der wunderschönen Glaskaraffe und setzt sich beim Geschmack fort. Zehn Jahre Lagerung in Fässern aus unterschiedlichen Holzarten machen sich in der Nase ebenso wie am Gaumen bezahlt. Schon das Auge freut sich über das satte Bernstein des edlen Tropfens, bevor intensive Noten von Orangenblüte, Orangenschale, aber auch ein Hauch von Trockenbeeren und zuletzt erdige Nuancen von Tabak die Nase kitzeln. Der Geschmack bleibt am Gaumen zunächst den ersten Ankündigungen von Orangen treu, der Alkohol ist sehr gut eingebunden und zu keinem Zeitpunkt dominierend, feine Schokoladennoten bestimmen den lang anhaltenden Abgang. Auch den sanften Rauch und die milde Andeutung von Vanille verdankt der Magia der langen Fassreifung.
Die Destillerie: Berta aus Mombaruzzo im Piemont
Es sind insbesondere zwei Traditionen, denen man sich bei Berta besonders verpflichtet fühlt. Dem Destillieren feiner Brände aus Traube und Trester und der eigenen Familientradition. Als Familienunternehmen besteht Berta bereits seit 1947, als Paolo Berta im Piemont mit der Grappaproduktion begann. Man gehörte zu den Pionieren bei der Lagerung edler Grappe in Holzfässern, ungewöhnlich bei Tresterbränden waren damals die Reifezeiten: Über Jahre und Jahrzehnte durften die feinen Destillate im Holz lagern, bis sie in besonderen Editionen abgefüllt wurden. Dieses unbedingte Bekenntnis zu Qualität über Quantität zieht sich durch die ganze Produktreihe von Berta und nimmt auch den außergewöhnlichen Magia nicht aus.