Warum die Hafele-Brände von Prinz dreifach außergewöhnlich sind

Wer hochwertigen Edelbrand produzieren will, braucht erstklassiges Obst. Das wissen die vielen traditionellen, aber international renommierten Brennereien in Vorarlberg, dem kleinen Bundesland im Westen Österreichs.

Die Region: Alpen, See und Wald

Malerisch gelegen zwischen Alpen, Bodenseeufer und Bregenzerwald, befindet sich die Feinbrennerei Prinz mitten in einer für Mitteleuropa einzigartigen Obstanbauregion. Die sanft geschwungen Hügel, die fruchtbare und mineralienreiche Erde, das milde Klima – nicht von ungefähr genießen die Obstsorten der Bodenseeregion einen ausgezeichneten Ruf unter Kennen. So ist das beim Bodenseewein und so ist das auch bei den edlen Bränden aus den vielen kleinen Destillerien rund um den See zwischen Schweiz, Österreich und Deutschland. Konsequenterweise bezieht die Feinbrennerei Prinz die Ausgangsprodukte ihrer Edelbrände daher von den Obstbauern der Region.

Das Familienunternehmen Prinz: Tradition, Können und Geduld

Vor gut 130 Jahren orientierte sich im äußersten Westzipfel der damaligen Donaumonarchie ein gewisser Thomas Prinz beruflich um. Der Küfer – ein heute so gut wie ausgestorbener Handwerksberuf – hatte immer schon Fässer hergestellt. Nun erwarb er von den kaiserlich-königlichen Behörden das Privileg zur Branntweinproduktion und legte damit den Grundstein für eine Tradition, die über vier Generationen bis heute reicht. Immer noch führt ein Prinz das Familienunternehmen – vier Generationen in Folge. Auf dem stabilen Fundament familiärer und unternehmerischer Kontinuität hat die Feinbrennerei Prinz mittlerweile ein Niveau erreicht, wo Tradition, handwerkliche Perfektion und modernste Technik zusammenfinden und ihr einen Namen als Produzent hochwertiger Spirituosen verschafft hat. Die Vorarlberger Edelbrände finden mittlerweile weit über die Region hinaus auch international ihre Liebhaber. In den letzten Jahren entstand bei vielen Genießern ein neues Bewusstsein für Qualität und Tradition, gerade was klassische Obst Edelbrände angeht. In genau dieser Nische ist die Feinbrennerei Prinz mit ihren hochwertigen Bränden derzeit ausgesprochen erfolgreich. Alt und neu, Tradition und modernste Brenntechnik, lokale Produkte und eine ordentliche Portion Geduld – von diesen Tugenden kann man sich bei der Feinbrennerei Prinz auch vor Ort überzeugen. Denn das Unternehmen pflegt aus Prinzip eine Politik der offenen Türe: Hier kann man noch beim Brennen zusehen, Fragen an die Meister des Handwerks stellen – und natürlich die Produkte verkosten.

 

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Das Hafele: Mehr als nur ein Steinkrug

Wer in einem typischen Wiener Kaffeehaus schon einmal einen „Häferlkaffee" bestellt hat, kennt das Verhältnis der Österreicher zu ihren Verniedlichungsformen. Im „Häferl" (eigentlich: kleine Tasse) kommt der größte Kaffee des Hauses auf den Tisch. Ganz ähnlich halten es die Vorarlberger im Westen der Alpenrepublik. Was bei der Feinbrennerei Prinz schlicht das Hafele genannt wird, ist tatsächlich ein massives und fast mannshohes Gefäß aus Steingut. Den imposanten Krügen, in denen eine Selektion besonders hochwertiger Edelbrände speziell gelagert wird, haftet zu Recht etwas Historisches an. Wie die Ursprünge der Brennerei selbst kommen auch sie aus einer anderen Zeit. Schon seit Jahrzehnten nicht mehr produziert, stehen die Steingutbehälter für das Bekenntnis der Feinbrennerei Prinz zur eigenen, lokalen Tradition. Für bis zu sieben Jahre reifen hier die mehrfach destillierten Obstbrände ihrer Vollendung entgegen.

Warum aber Steingut? Was unterscheidet die Reifung im Hafele von jener im herkömmlichen Holzfass?

Hochwertige Brände gibt es auch aus dem Holzfass. Was also unterscheidet die Hafele-Reifung von jener im Holzfass? Das Steingut steht für Tradition und Geschichte, aber zeichnet es sich auch dort aus, wo es zählt, nämlich beim Geschmack des Endproduktes. Was das Hafele mit dem Holzfass gemein hat – und weshalb es überhaupt für die Reifung von hochwertigen Bränden in Betracht kommt – ist seine Luftdurchlässigkeit. Das dickwandige Hafele schließt das Destillat nämlich nicht hermetisch ein, sondern ermöglicht ihm zu „atmen". Dadurch kann im Verlauf der mehrjährigen Reifung ein Teil des Alkohols entweichen, während die Aromen im Destillat bleiben. Ein erfahrener Brennmeister kann so einen besonders geschmacksintensiven und harmonischen Brand hervorbringen. Die typischen Noten des regionalen Ausgangsproduktes treten hervor, während – und hier liegt der für das Ergebnis so wichtige Unterschied zum Holzfass – das Destillat keine Aromanuancen des Fasses annimmt. Das bedeutet, dass ein Hafele-Brand reiner, klarer und vollkommen frei von fremden Geschmacksnoten in die Flaschen kommt.

Ein Brand für Kenner

Entsprechend richtet sich der Hafele-Brand primär an Kenner. Der unverfälschte, vom Brennmeister als „kantig" charakterisierte Charakter zieht sich durch alle Hafele-Sorten der Feinbrennerei Prinz. Auch und gerade wer mit den Geschmacksnuancen hochwertiger Obstbrände vertraut ist, wird hier Neues entdecken. Und spätestens beim Prunkstück, davon sind wir überzeugt, begeistert sein.

Das Prunkstück: Der 333 Hafele - Cuvée

Zugegeben: Wer, wie die erfahrenen Brennmeister von Prinz, mit außergewöhnlich hochwertigen Ausgangsprodukten arbeiten darf, ist gegenüber der Konkurrenz bereits ein Stück weit privilegiert. Wenn am Ende eines Prozesses von Handverlesung, Mehrfachdestillation und jahrelanger Steingutlagerung dann auch noch die Besten der Besten zu einem Ganzen vereint werden, das in seiner Geschmacksvielfalt weit über die Summe seiner Teile hinausgeht – ohne dabei an Harmonie einzubüßen – dann ist das Ergebnis nicht mehr und nicht weniger als das Beste vom Besten… vom Besten.

Hafele-Brand 333 Cuvées

 

Das Beste vom Besten vom Besten

Im 333 Hafele-Cuvée vereint die Feinbrennerei Prinz drei ausgezeichnete Hafele-Brände in einem exklusiven Cuvée. Kenner wissen, dass gerade beim Cuvée die besondere Herausforderung darin besteht, die vielfältigen Nuancen der einzelnen Brände zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen, ohne den spezifischen und für die verwendeten Obstsorten typischen Aromen den Raum zur Entfaltung zu nehmen. Hier nun trifft die spezifische Anforderungen, die ein hochklassiger Cuvée stellt, auf die ureigenste Eigenschaft der Hafele-Krüge: Das Steingut lässt das Destillat atmen, fügt ihm aber keine fremden Aromen hinzu. So bleibt der fruchtig elegante Geschmack zum Beispiel beim Beeren Cuvée aus Brombeere, Johannisbeere und Waldhimbeere in voller Komplexität rein, klar und unverfälscht erhalten. Damit das gelingt, braucht es viel Erfahrung, Geduld – und das charakteristische Hafele, das den Edelbrand aus Vorarlberg zu einem ganz besonderen Erlebnis macht.