Zimtsterne – der Klassiker neu aufgelegt

Wie kaum eine andere Leckerei versüßen Zimtsterne schon beim Öffnen der Plätzchendose die kalten Tage – denn der unvergleichliche Duft bringt den Winter-Weihnachtszauber ins Haus. Ist es vor diesem Hintergrund und dem unangefochtenen Status, den dieses Gebäck genießt, möglich, eine bessere Version seiner selbst zu kreieren? Und kann man damit die gleiche Begeisterung erreichen, die den würzigen Stern in die adventsverzauberten Herzen so vieler Naschkatzen eingeschlossen hat? Die Abwandlungen, die unser Blogbeitrag vorstellt, sind in jedem Fall einen Versuch wert und haben genug Potential, um es mit dem Original aufzunehmen. Also raus mit Gin, Tequila und Likör – und losgebacken!

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Beschwipste Zimtsterne – doppelt lecker mit Gin, Tequila und Likör

Fast so wichtig wie der nussige Teig feiner Zimtsterne ist die weiße Glasur, die aussieht, als hätte sich eine leuchtend weiße Schicht Schnee auf die Plätzchen gelegt. In klassischen Rezepten ist diese durch den verwendeten Puderzucker vor allem süß, manchmal wird Vanillezucker ergänzt, der eine leichte Geschmacksnuance hinzufügt. Wir gehen einen Schritt weiter und kombinieren das Ganze mit einem Schuss Alkohol – vielleicht inspirieren die folgenden Kombinationen ja zu weiteren Experimenten in der Weihnachtsbäckerei.

Zimtsterne Rezept – mit Gin oder Likör zum würzigen Genuss

Für das folgende Rezept bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie mit der Zugabe von etwas Löwen Almglüher Zimtlikör die Hauptzutat der leckeren Sterne noch besser zur Geltung bringen möchten. Die Mischung aus Cassia- und Ceylon-Zimt, die diesem Likör seinen weihnachtlichen Charakter schenkt, ist hierfür bestens geeignet. Eine andere Variante lässt sich mit einem Gin zaubern, dessen Botanicals ebenfalls das allseits beliebte Gewürz bieten: Applaus Gin, das Stuttgarter Original, der neben Zimt mit Thymian, Rosmarin und Ingwer aufwartet. Und damit auch alle etwas von diesen schmackhaften Neuauflagen des alten Klassikers haben, sind die Rezeptideen 100 % pflanzlich.

Zutaten Teig für etwa 60 Plätzchen:

• 200 g Puderzucker
• 200 g Haselnüsse gemahlen
• 150 g Mandeln gemahlen
• 1 EL abgeriebene Schale einer Orange
• 2 EL Zimt
• 1 EL Zitronensaft
• 60 ml Wasser

Zubereitung:

Aquafaba in ein Gefäß geben, dessen Boden nicht zu groß ist. Mit einem Handrührgerät so lange aufschlagen, bis es steif geworden ist. Den Puderzucker mit dem Vanillezucker vermischen und beides unter rühren in den Schnee rieseln lassen. Hierbei ergibt sich eine cremige Masse, die anschließend je nach Geschmack mit Zimtlikör oder Gin verfeinert werden kann. Bevor es ans Glasieren der getrockneten Plätzchen geht, den Ofen auf 130 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann lässt sich der Guss am besten mit einem Teelöffel oder ganz unkompliziert mit dem Zeigefinger auftragen. Ist alles bereit, werden die Plätzchen für 10-13 Minuten gebacken. Anschließend folgt nur noch die schwierige Zeit des Wartens, bis das Ganze abgekühlt ist.

Zutaten Glasur:

• 60 ml Aquafaba (Das ist das Wasser, in das Kichererbsen aus dem Glas oder der Dose eingelegt sind. Mein Tipp: Öfter mal was Neues ausprobieren und nur keine Scheu! Die Flüssigkeit ist nach dem Aufschlagen absolut geschmacksneutral und wird dabei besser steif als das klassische Eiweiß.)
• 120 g Puderzucker
• 2 TL Vanillezucker
• 1 EL Likör/Gin

Zubereitung:

Aquafaba in ein Gefäß geben, dessen Boden nicht zu groß ist. Mit einem Handrührgerät so lange aufschlagen, bis es steif geworden ist. Den Puderzucker mit dem Vanillezucker vermischen und beides unter rühren in den Schnee rieseln lassen. Hierbei ergibt sich eine cremige Masse, die anschließend je nach Geschmack mit Zimtlikör oder Gin verfeinert werden kann. Bevor es ans Glasieren der getrockneten Plätzchen geht, den Ofen auf 130 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann lässt sich der Guss am besten mit einem Teelöffel oder ganz unkompliziert mit dem Zeigefinger auftragen. Ist alles bereit, werden die Plätzchen für 10-13 Minuten gebacken. Anschließend folgt nur noch die schwierige Zeit des Wartens, bis das Ganze abgekühlt ist.

Mexikanische Weihnacht – Zimtsterne mit Tequila

Brauner Tequila mit Zimt und Orange – diese Kombination kennen wir alle. Warum sie also nicht in einem Plätzchen verewigen? Das richtige Gewürz haben Zimtsterne bereits in sich – also ist alles, was man tun muss, die Glasur mit einem Schuss Padre Azul Tequila Reposado zu verfeinern und sie mit ein paar Orangenzesten zu garnieren. Der Premium Tequila eignet sich dabei besonders, da er mit feinen Karamell- und Vanille-Aromen aufwartet und sich zu einem Tellerchen des leckeren Naschwerks auch ideal pur genießen lässt.

Zutaten Teig für etwa 60 Plätzchen:

• 200 g Puderzucker
• 150 g Mandeln gemahlen
• 200 g Haselnüsse gemahlen
• 1 EL abgeriebene Schale einer Orange
• 2 EL Zimt
• 1 EL Zitronensaft
• 60 ml Wasser

Zubereitung:

Für die Zubereitung des Teiges genauso vorgehen, wie in obigem Rezept beschrieben.

Zutaten Glasur:

• Ca. 2 EL dünne Orangenzesten
• 60 ml Aquafaba (Das ist das Wasser, in das Kichererbsen aus dem Glas oder der Dose eingelegt sind. Mein Tipp: Öfter mal was Neues ausprobieren und nur keine Scheu! Die Flüssigkeit ist nach dem Aufschlagen absolut geschmacksneutral und wird dabei besser steif als das klassische Eiweiß.)
• 120 g Puderzucker
• 2 TL Vanillezucker
• 1 EL Tequila

Zubereitung:

Zunächst die Orangenzesten vorbereiten. Anschließend die Glasur nach obigem Rezept herstellen, statt Likör oder Gin einen Esslöffel Tequila zur Masse geben und unterrühren. Wieder den Ofen auf 130 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und den Zuckerguss mit einem Teelöffel oder dem Zeigefinger auf die getrockneten Plätzchen auftragen. Jeweils ein paar dünne Zesten auf die klebrige Glasur geben. Anschließend kommen die Plätzchen für 10-13 Minuten in den Backofen. Sind sie fertig, müssen sie vor dem Genuss vollständig abkühlen.

Lassen Sie sich die Weihnachtszeit versüßen – zum Wohl!

Elisa Hanusch

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