Ballantine's

Ballantine’s Whisky – die Geschichte eines steilen Aufstiegs

Nur 19 Jahre ist George Ballantine alt, als er in Edinburgh 1827 einen Lebensmittelladen eröffnet, der auch eine Abteilung für Wein- und Spirituosen bereithält. Zehn Jahre später wechselt er den Standort in die für seine Zwecke geeignetere Gegend von South Bridge, wo er durch Kombination von Malt- und Grain-Whiskys seine ersten Blends kreiert – und damit den Grundstein für den späteren Erfolg legt. Nachdem er sowohl seine Söhne George II, Archibald und Daniel, als auch seinen Enkel George III in die Kunst des Whisky Blendings – also der richtigen „Mischung“ – eingeführt hat, kann das Familienteam ihr Prestige stetig ausbauen.

Bereits 1881 können die findigen Familienunternehmer ihren George Ballantine & Son Ltd. Blended Whisky weltweit exportieren. Nach dem Tod des Gründers schaffen es die Söhne 1891 zum offiziellen Hoflieferanten der Königin Victoria und später auch des Thronfolgers Eduard VII. aufzusteigen. 1937 verleiht der Lord Lyon King of Arms von Schottland schließlich ein Wappen an das Familienunternehmen und besiegelt damit einen weiteren Höhepunkt des Erfolgs von Ballantines Finest Scotch Whisky.

Warum Ballantines bis heute ein Erfolgsrezept ist – stets das richtige Näschen für großartigen Blended Scotch

1937 übernimmt George Robertson das Unternehmen. Auch wenn er das erste nicht aus der Familie stammende Unternehmensmitglied ist, so ist er dennoch wenigstens Namensvetter des Gründers. Er entwickelte den vielfach ausgezeichneten 17 Jahre alten Ballantines Scotch. Während der damals auch die schottische Whisky-Branche prägenden Zeit der US-Prohibition macht Robertson aus der Not eine Tugend, die bis heute charakteristisch für Ballantines ist: Die typisch flachen Flaschen des Ballantines Finest Blended Scotch Whisky sind so geformt, dass amerikanische Handelsmänner eine oder zwei Flaschen der feinen Blends in ihre Aktentaschen verstauen können. So sollte das Risiko, bei einer Polizeirazzia aufzufliegen, minimiert werden.

1959 bringt Jack Goudy seine Expertise in das Unternehmen, entwickelt den zwölf Jahre gereiften Ballantines Blended Scotch Whisky und schult zwei Master Blender in allem, was sie für den garantierten Erfolg der Zukunft wissen müssen. Robert Hicks, der 24 Jahre mit ihm zusammenarbeitet, wird schließlich zum neuen Ballantines Master Blender erkoren und darf als solcher „eine der feinsten Nasen für Whiskyaromen“ stets neuen Herausforderungen stellen. 2005 trat Sandy Hyslop mit seinem Geruchssinn die Nachfolge an, der Zweite in der Ausbildungsriege Goudys. Er entwickelt stets neue Blends, die auf dem Nosing von rund 250 Proben basieren – und das jeden Tag.

Wie die Herstellung von Ballantine’s Whisky funktioniert – Schottlands Herz in der Flasche

Ihren markenprägenden „Finest Blended Scotch Whisky“ stellt Ballantines 1910 das erste Mal her – das zugrundeliegende Rezept ist noch heute Teil der Produktpalette des Unternehmens. So bekennt Ballantines sich offensichtlich zu seinen Wurzeln und sein altbewährtes Vorgehen, was der stets verlässlichen Qualität zugutekommt. Für die hochwertigen Blends vermählt Ballantine’s Malt und Grain Whiskys, die aus Speyside, Islay, den Highlands und den Lowlands stammen. Deren Kombination erfolgt auf Basis der Expertise der Master Blender.

Ballantines Whisky – vermählt aus lange gereiftem Scotch

Die Basis der feinen Ballantines Whisky Blends bilden nach Unternehmensangaben weltweit begehrte Scotch-Bestände. Durch die großen Lagerbestände sei es möglich, bis zu 40 Jahre alte Blended Whiskys zu entwickeln. Gelagert werden diese Destillate überwiegend in amerikanischer Weißeiche. Die Master Blender von Ballantines haben Zugriff auf unzählige Fässer, sodass die Qualität des Ballantines Whiskys für die Zukunft gesichert ist.

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