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Walnusslikör ist eine herausragende Likör-Spezialität, die von vielen geschätzt und geliebt wird. Bei den meisten Walnusslikören geht das Geschmackserlebnis deutlich über den gewöhnlichen Geschmack der Walnusskerne hinaus. Das liegt an den verschiedenen Herstellungsverfahren, bei denen meist frische grüne Walnüsse verwendet oder die reifen Nüsse geröstet werden. Mehr dazu …
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Das Hausrezept für selbst angesetzten Walnusslikör ist relativ simpel: Walnüsse, Alkohol (zum Beispiel Wodka oder Korn), Zucker (etwa Kandis) und Gewürze (vielleicht ein paar Nelken und eine Vanilleschote) mischen und rühren. Zur Herstellung eines guten Walnusslikörs gehört aber mehr als das. Allein an der Frage, ob man den Likör aus Walnusskernen oder aus grünen, unreifen Walnüssen machen soll, scheiden sich die Geister. Und auch beim Alkohol gibt es zahlreiche Varianten, die über den Schnaps aus dem Hausgebrauch weit hinausgehen.
So wird in traditionsreichen Brennereien mit fachlicher Expertise der Walnusslikör-Ansatz auch mit echtem Walnussgeist, mit Grappa oder mit hochprozentigem und hochwertigem Neutralalkohol hergestellt. Die geschmackliche Vielfalt der verschiedenen Walnussliköre ist dadurch sehr groß und es lohnt sich, die unterschiedlichen Sorten zu entdecken.
Wenn die Walnuss am Baum noch unreif und grün ist, dann ist sie für den normalen Verzehr noch ungenießbar. Doch für Likör sind grüne Walnüsse ideal, denn in ihnen ist ein viel frischeres, intensiveres und facettenreicheres Aroma enthalten als in den trockenen, reifen Walnusskernen. Die Schale und ihr Inhalt ist noch nicht trocken und hart verholzt, sondern saftig und weich. Aus den grünen Nüssen, die im Frühsommer bis rund um den Johannistag (24. Juni) geerntet werden, kann man auch schwarze Nüsse machen, die regional auch als „Pfälzer Trüffel“ bekannt sind.
Auch bei der Zubereitung von Walnusslikör aus grünen Nüssen wandelt sich die (nicht ohne Grund) giftgrüne Farbe nach einiger Zeit in ein tiefes dunkelbraun bis schwarz. Die enthaltenen Gerbsäuren ändern nicht nur ihre Farbe, sondern verlieren auch ihre negative Wirkung und der einzigartige Walnussgeschmack entfaltet sich im Likör. So greifen die meisten Brennereien bei der Walnusslikör-Herstellung auf die grünen Walnüsse zurück.
Walnusslikör ist in bestimmten Regionen, insbesondere in Südtirol, traditionell auch als Nocino oder Nusseler bekannt. Nocino ist ein Likör, dessen Geschmack vor allem durch die Mazeration ganzer grüner Walnüsse entsteht. Wie alle anderen Liköre enthält auch dieser Walnusslikör über 100 Gramm Zucker pro Liter. Der Alkoholgehalt von Nocino ist allerdings mit mindestens 30 % vol. höher als bei vielen anderen (Walnuss-)Likören.