{{record.PostShortContent}}
Bald geht es los!
Der Sale des Jahres: Jetzt bis zu 20 % Rabatt am mySpirits Black Weekend sichern!
Bald geht es los!
Der Sale des Jahres: Jetzt bis zu 20 % Rabatt am mySpirits Black Weekend sichern!
Gelbe Pflaume wird die Steinfrucht auch genannt, aus der so qualitativ hochwertige und im Geschmack unverkennbare Spirituosen hergestellt werden. Bei der Mirabellenernte ist Vorsicht geboten, um das saftige-süße Fruchtfleisch nicht zu verletzen. Nur so entsteht später der aromatische Edelbrand mit dem fruchtig-frischen Bouquet, das, je nach Herstellung, manchmal auch von einem Hauch Mandel begleitet wird. Mehr dazu … weiterlesen
{{record.PostShortContent}}
Wer schon einmal in eine Mirabelle gebissen hat, dem wird nicht nur der so charakteristisch süße Geschmack aufgefallen sein, sondern bei genauerem Hinsehen auch, dass der Kern, der sich inmitten des saftigen Fruchtfleischs befindet, aussieht wie eine Miniaturform eines Pflaumenkerns. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Mirabelle ist eine Unterart der Pflaume. Die schmackhaften Früchte des spätblühenden Mirabellenbaums reifen zwischen Juli und September – Monate, in denen die Sonne ihnen ihre leuchtend gelbe Farbe auf die Wangen zaubert, die manchmal von roten Pünktchen verziert auftritt. Die Frucht wird in ganz Mitteleuropa angebaut, als Hochzentrum der gelben Pflaumen gilt Elsass/Lothringen. Dort gedeihen rund 250.000 Mirabellenbäume, die jährlich 15.000 Tonnen Früchte liefern – erstklassiges Material für herausragenden Mirabellenbrand.
Bei der Behandlung der zarten Frucht ist Vorsicht geboten und das bereits vor der Ernte. Wartet man damit zu lange und riskiert, dass die Mirabellen von selbst unsanft auf den Boden fallen, kann das empfindliche Fruchtfleisch verletzt werden. Außerdem würde das eine schnelle Verderbnis der Frucht bedeuten. Um dies zu vermeiden ist eine behutsame Ernte von Hand notwendig. Hierzu wird am Stamm jedes Baumes gerüttelt und die dadurch abfallenden Mirabellen in vorher aufgespannten Netzen aufgefangen. Für eine 0,7 Liter-Flasche Mirabellenbrand werden, je nach Hersteller, 10-20 kg Früchte verwendet.
Nach der behutsamen Ernte müssen die empfindlichen Früchte möglichst schnell verarbeitet werden. Das Einmaischen und die anschließende Gärung erfolgt meist mitsamt der Steine, die im fertigen Mirabellenbrand für die Mandelnoten und den leichten Hauch von Marzipan verantwortlich ist. Die Maische findet ihren Weg in die Gärbehälter, in denen durch Zugabe von Hefe der fruchteigene Zucker in Alkohol umgewandelt wird. Nach zwei bis drei Wochen ist die Maische vergoren und kann gebrannt werden. Manche Brennereien lassen sie noch einige Zeit ruhen, bevor sie in die Brennkessel kommt. Das hochprozentige Destillat wird anschließend in Glasballons gefüllt, in denen die Reifung erfolgt, die mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. Eine abschließende Zugabe von Wasser, das oft aus besonderen Quellen der Region stammt, bringt den fertigen Mirabellenschnaps auf eine angenehme Trinkstärke mit einem Alkoholgehalt von meist um die 40 % Vol.
Wie auch normaler Pflaumenschnaps genießt man auch Schnaps aus Mirabellen am besten in einem bauchigen Schnapskelch. Bei einer Temperatur von 16 bis 18 C° entfaltet sich darin die geschmackliche Vielfalt besonders gut. Die fruchtigen Brände lassen sich zu einer guten Mahlzeit oder zu Obstdesserts genießen. Aber gerade auch pur bringt ein guter Mirabellenschnaps den fruchtigen Geschmack des Steinobstes besonders gut zur Geltung bringt.